Tagebucheintrag vom 10. Januar 1934⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 133
Mi
10.
Jan.
Lujan,
wollte auf der Polizei für den Bibelkreis Erlaubnis erbitten, musste sehr lange
/
warten, dann: Man wird Antwort geben. Während Tisch kam Antwort an Frauendorfer, der das Nein überbringt. Ludwig /
will keine Beanstandungen. Im Herzogenhaus Streit wegen Vermögenssache.
Wolker war hier im Krankenhaus. Glaubt von einem Flug in 5000 m Höhe Körpergefäße verengt. /
Er will die Vereine in die Staatsjugend eingliedern, nicht in die HJ. Ich: Auch für die gesamte Jugend sorgen. Ich sage nicht daß jetzt /
Verhandlungen seien, – übergibt den Kalender und einige Drucksachen. Bleibt sehr lange. Geistig sehr müde.
Dr Hoffmann Rud.: Übergibt seine Dr. Arbeit „Die heroische Tugend“ – arist. /
Begriff. In der Butterm. str. für Studienzwecke. Er wisse nicht, ob in die Seelsorge oder sich habil. /
Resp. Habil. ist unsicher weil neue Grundsätze. Zur Zeit überhaupt gesperrt. Er soll vorläufig in der Seelsorge bleiben, soll aber /
als spezielles Fach das wünscht er sich das deutsche Strafrecht und überhaupt das deutsche Recht, wo so viel Verwirrung zur Zeit. Wir sollen im Klerus für diese /
Fragen einen Fachmann haben also studieren Sie sich ein - Das wird nicht umsonst sein, ob dann zur Habil. wird man später sehen. Ihm schien diese Lösung zu befriedigen.
Staatssecr. Oswald: Er hatte geschrieben und bitter geklagt über Leohaus - /
jetzt von mir gerufen. Dafür dankt er. Ziemlich ruhig und obj. Er wisse die Geistlichen können nichts mehr tun, überhaupt mit Eingabe nichts zu erreichen, /
er hat sein Ruhegehalt verloren, er sei am 23en in München gewesen. Neun Kinder zu unterhalten – dabei bricht ihm die Stimme. /
Er kennt Frey, er habe mehr Recht von Leoheimhaus zu bekommen als andere. 400 M die er wie /
erwartet annimmt. Das Couv. sogar offen in der Hand behaltend.
Böhmer: Mit Bogenhsn. endlich soweit: Wir bekommen für die neue Kirche 20.000, /
und bauen sie mit 180.000 zugleich den Pfarrhof. Die alte Kirche wird gleichzeitig vom Min. wieder hergestellt. Er übergibt /
darüber die Akten in Abschrift.
16 h Dr Wenator – Im. im Arbeitsdienst im nächsten Jahr.
17 h Chordir. Ringelm. Bericht über Traunstein: Ein Gymn. von /
Prien Rellingen? habe mitsten. bei der Predigt und nach dem zweiten Teil weggegangen und Anzeige erstattet. Die SA /
drohten, sie machen einen Spektakel, Van der Osten wollte seine Unterschrift nicht geben. Der Poliz. der die Erhebungen macht - /
die einen wüßten nichts mehr, die anderen lobten wie immer, eine Stimme: Er sei zu [ ... ]. Dann bei der Beratung. Was mich beruhige? Ihn freilassen? /
Der Kommissar schüttelte den Kopf. – Jetzt an die Regierung gegeben.
Früher: P Provinzial St Anna wegen der Weihen.
Graf Oberndorf – bringt seine Tochter nach Riedenbg. /
Spricht nicht von Papen. Im Saargebiet merke man nichts von Verfolgung.
Von hier zu Cramer Klett zu Tisch.
warten, dann: Man wird Antwort geben. Während Tisch kam Antwort an Frauendorfer, der das Nein überbringt. Ludwig /
will keine Beanstandungen. Im Herzogenhaus Streit wegen Vermögenssache.
Wolker war hier im Krankenhaus. Glaubt von einem Flug in 5000 m Höhe Körpergefäße verengt. /
Er will die Vereine in die Staatsjugend eingliedern, nicht in die HJ. Ich: Auch für die gesamte Jugend sorgen. Ich sage nicht daß jetzt /
Verhandlungen seien, – übergibt den Kalender und einige Drucksachen. Bleibt sehr lange. Geistig sehr müde.
Dr Hoffmann Rud.: Übergibt seine Dr. Arbeit „Die heroische Tugend“ – arist. /
Begriff. In der Butterm. str. für Studienzwecke. Er wisse nicht, ob in die Seelsorge oder sich habil. /
Resp. Habil. ist unsicher weil neue Grundsätze. Zur Zeit überhaupt gesperrt. Er soll vorläufig in der Seelsorge bleiben, soll aber /
als spezielles Fach das wünscht er sich das deutsche Strafrecht und überhaupt das deutsche Recht, wo so viel Verwirrung zur Zeit. Wir sollen im Klerus für diese /
Fragen einen Fachmann haben also studieren Sie sich ein - Das wird nicht umsonst sein, ob dann zur Habil. wird man später sehen. Ihm schien diese Lösung zu befriedigen.
Staatssecr. Oswald: Er hatte geschrieben und bitter geklagt über Leohaus - /
jetzt von mir gerufen. Dafür dankt er. Ziemlich ruhig und obj. Er wisse die Geistlichen können nichts mehr tun, überhaupt mit Eingabe nichts zu erreichen, /
er hat sein Ruhegehalt verloren, er sei am 23en in München gewesen. Neun Kinder zu unterhalten – dabei bricht ihm die Stimme. /
Er kennt Frey, er habe mehr Recht von Leoheimhaus zu bekommen als andere. 400 M die er wie /
erwartet annimmt. Das Couv. sogar offen in der Hand behaltend.
Böhmer: Mit Bogenhsn. endlich soweit: Wir bekommen für die neue Kirche 20.000, /
und bauen sie mit 180.000 zugleich den Pfarrhof. Die alte Kirche wird gleichzeitig vom Min. wieder hergestellt. Er übergibt /
darüber die Akten in Abschrift.
16 h Dr Wenator – Im. im Arbeitsdienst im nächsten Jahr.
17 h Chordir. Ringelm. Bericht über Traunstein: Ein Gymn. von /
Prien Rellingen? habe mitsten. bei der Predigt und nach dem zweiten Teil weggegangen und Anzeige erstattet. Die SA /
drohten, sie machen einen Spektakel, Van der Osten wollte seine Unterschrift nicht geben. Der Poliz. der die Erhebungen macht - /
die einen wüßten nichts mehr, die anderen lobten wie immer, eine Stimme: Er sei zu [ ... ]. Dann bei der Beratung. Was mich beruhige? Ihn freilassen? /
Der Kommissar schüttelte den Kopf. – Jetzt an die Regierung gegeben.
Früher: P Provinzial St Anna wegen der Weihen.
Graf Oberndorf – bringt seine Tochter nach Riedenbg. /
Spricht nicht von Papen. Im Saargebiet merke man nichts von Verfolgung.
Von hier zu Cramer Klett zu Tisch.