Tagebucheintrag vom 8. November 1932⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10014,
Seite 166,167
Dienstag,
8.
November.
7.30 - 9.00 Uhr
Weihe
im
Andreaskolleg,
Kapelle und Haus
benediziert.
Ansprache
über
Catholica
Unio.
Schwestern gehen zur
heiligen Kommunion.
Oberst Pirner: Dank für standesethische Auffassung in Ehefragen. Viel Dienst. Nicht politisch. Der Wehrsport gut, aber nichts [ ... ]. Auch in Fürstenried Leibeskurse.
Pfarrer Muhler: Bericht über die Aktion. Einmal das Rednerseminar besuchen. Wieder einen gemeinsamen Sonntag? Nein, nach Bezirk. Wir haben nicht so viele Redner. Verhältnis zum Männerbund? Volksverein kann nicht. Neue Organisation. Die Beiträge werden gescheut. In wirtschaftlich besseren Zeiten wären cooperative Beiträge möglich. Thema: Quadragesimo anno, beufsständische Ordnung Gustav Adolf und Tilly.
Nachmittag, 15.30 - 17.00 Uhr, Jugendfürsorge besucht in Altheimer Eck und Mariahilfplatz. Fräulein von Hellingrath. Der Bittbrief für Weihnachten schon vorbereitet. Direktor Hennerfeind und Brem Darüber verbunden mit dem Jugendgericht: Sekretär Bauer wollte Theologe werden, jetzt 1 000 - 1 200. Sicher verwalten und betrauen. Bereitet die gerichtliche Behandlung vor. In der Vormundschaftsabteilung Dr. Fendt, Bruder des Apostaten, und alter Amtsgerichtsdirektor. Amtsgerichtsdirektor Rupprecht zeigt uns sein „Museum“. Auf dem Weg am Marienplatz das Zeichen überfahren und fast einen Mann umgefahren, weil er einem Radlerlauf im Vorbeifahren nachschaute.
Neudorfer, Metzstraße 36 II, nah bei Guthirten. Pater Karl von Gars hatte geschrieben, seine Schwester Wilhelmine im Sterben wegen Lunge. Eine neunzehnjährige Schwester schon gestorben. Die Mutter im Arbeitskleid an der Tür, Vater kommt noch, schon bei der Einkleidung von Schwester Regis, Guthirten, dabei gewesen. Segen und Kreuz bekommen, Buch für die kleine Schwester.
Oberst Pirner: Dank für standesethische Auffassung in Ehefragen. Viel Dienst. Nicht politisch. Der Wehrsport gut, aber nichts [ ... ]. Auch in Fürstenried Leibeskurse.
Pfarrer Muhler: Bericht über die Aktion. Einmal das Rednerseminar besuchen. Wieder einen gemeinsamen Sonntag? Nein, nach Bezirk. Wir haben nicht so viele Redner. Verhältnis zum Männerbund? Volksverein kann nicht. Neue Organisation. Die Beiträge werden gescheut. In wirtschaftlich besseren Zeiten wären cooperative Beiträge möglich. Thema: Quadragesimo anno, beufsständische Ordnung Gustav Adolf und Tilly.
Nachmittag, 15.30 - 17.00 Uhr, Jugendfürsorge besucht in Altheimer Eck und Mariahilfplatz. Fräulein von Hellingrath. Der Bittbrief für Weihnachten schon vorbereitet. Direktor Hennerfeind und Brem Darüber verbunden mit dem Jugendgericht: Sekretär Bauer wollte Theologe werden, jetzt 1 000 - 1 200. Sicher verwalten und betrauen. Bereitet die gerichtliche Behandlung vor. In der Vormundschaftsabteilung Dr. Fendt, Bruder des Apostaten, und alter Amtsgerichtsdirektor. Amtsgerichtsdirektor Rupprecht zeigt uns sein „Museum“. Auf dem Weg am Marienplatz das Zeichen überfahren und fast einen Mann umgefahren, weil er einem Radlerlauf im Vorbeifahren nachschaute.
➥ Seite 167
200 M.
Hennerfeind
übergeben. Er will Weisung
für Vormundschaft - durch die
Lehrerinnencongregation.
Neudorfer, Metzstraße 36 II, nah bei Guthirten. Pater Karl von Gars hatte geschrieben, seine Schwester Wilhelmine im Sterben wegen Lunge. Eine neunzehnjährige Schwester schon gestorben. Die Mutter im Arbeitskleid an der Tür, Vater kommt noch, schon bei der Einkleidung von Schwester Regis, Guthirten, dabei gewesen. Segen und Kreuz bekommen, Buch für die kleine Schwester.