Tagebucheintrag vom 13. April 1946⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10024,
Seite 86
Sa
13.4.46
9h
Pontifcal Requiem
als Jahresgedächtnis für
/
Ohne Vigil, weil Bücher fehlen.
P. Rösch mit Dr Iserland vom
/
Genf. Ich spreche offen daß wir vom Roten Kreuz verlassen waren, – bei uns ist es vom Krieg her schwer /
belastet, ich habe seinerzeit gebeten, nur in Tittmoning waren sie – auch jetzt kommen sie nicht – /
die Geistlichen müssen sich auf die Seelsorge beschränken. Kapi in Moosbg. Der Heilige Vater? Ich /
erzähle von den Russen die nicht heim wollen. UNRRA will jede Hilfe hintertreiben.
16
16h Dentessor. – Gehen über Ostern nach Hammelburg
Frau Geheimrat – Kronseder krank.
Card.
Bettinger
in der
Dreifalt.kirche – groß genug. /
/Ohne Vigil, weil Bücher fehlen.
P. Rösch mit Dr Iserland vom
Hilfswerk an deutschen Gefangenen in |
Roten Kreuz |
Genf. Ich spreche offen daß wir vom Roten Kreuz verlassen waren, – bei uns ist es vom Krieg her schwer /
belastet, ich habe seinerzeit gebeten, nur in Tittmoning waren sie – auch jetzt kommen sie nicht – /
die Geistlichen müssen sich auf die Seelsorge beschränken. Kapi in Moosbg. Der Heilige Vater? Ich /
erzähle von den Russen die nicht heim wollen. UNRRA will jede Hilfe hintertreiben.
16
16h Dentessor. – Gehen über Ostern nach Hammelburg
Frau Geheimrat – Kronseder krank.
Samstag,
13.4.46.
9.00 Uhr
Pontificalrequiem
als Jahresgedächtnis für
Cardinal
Bettinger
in der
Dreifaltigkeitskirche – groß genug.
Ohne Vigil,
weil Bücher fehlen.
Pater Rösch mit Dr. Iserland vom Hilfswerk an deutschen Gefangenen in Genf. Ich spreche offen, daß wir vom Roten Kreuz verlassen waren, – bei uns ist es vom Krieg her schwer belastet, ich habe seinerzeit gebeten, nur in Tittmoning waren sie – auch jetzt kommen sie nicht – die Geistlichen müssen sich auf die Seelsorge beschränken. Kapi in Moosburg. Der Heilige Vater? Ich erzähle von den Russen, die nicht heim wollen. UNRRA will jede Hilfe hintertreiben.
16.00 Uhr, Dentessores – Gehen über Ostern nach Hammelburg.
Frau Geheimrat – Kronseder krank.
Pater Rösch mit Dr. Iserland vom Hilfswerk an deutschen Gefangenen in Genf. Ich spreche offen, daß wir vom Roten Kreuz verlassen waren, – bei uns ist es vom Krieg her schwer belastet, ich habe seinerzeit gebeten, nur in Tittmoning waren sie – auch jetzt kommen sie nicht – die Geistlichen müssen sich auf die Seelsorge beschränken. Kapi in Moosburg. Der Heilige Vater? Ich erzähle von den Russen, die nicht heim wollen. UNRRA will jede Hilfe hintertreiben.
16.00 Uhr, Dentessores – Gehen über Ostern nach Hammelburg.
Frau Geheimrat – Kronseder krank.