Tagebucheintrag vom 28. März 1942⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 34,35
Sa
28.3.42
In
der
letzten Nacht
zweimal
Fliegeralarm
/
um ½2 u ½4 aber nur Kurz, etwa ¾ St. Man hörte nicht viele in den Schutzkeller /
gehen. Ich war beide Male auf um [ ... ] am Pult zu arbeiten.
10 h Dr Thaler: Findet die Lunge frei. Eine Spritze. Erzählt von Weihbischof der doppelt sehe weil ein /
Augenmuskel stehe. Sonst aber sehr gesund sei. Herz, Leber ..
9 h verabschiedet sich Schwester Edelreda während Dr Sekr. noch bei mir arbeitet. Sehr kurz: Würdige Mutter sei jetzt /
schon gekommen. Es war ihr gestern gesagt worden: 14 Tage Urlaub zur Erholung nach Berg a L. Ich erkläre ihr daß /
sie schon jahrelang nicht mehr fort war. Halb zuversichtlich daß sie wiederkomme, halb mißtrauisch.
Vicina St.: H. Liebl wollte hierher kommen zu Besuch oder in Stellung, wurde aber jetzt rasch nach dem /
Osten gerufen. Er besuchte die Mutter in Landshut, sei kreidebleich geworden, als die Mutter /
<heimkam>. Die Mutter erinnert ihn daß er Priester sei. Er selber: Er könne noch einmal ein Hl werden. Vic. /
hat eine Ahnung daß er wiederkommt weil die Kinder von der Partei übernommen werden. Er spricht wenig von seiner Frau. Bevor er /
wegging in Landshut, noch einmal levit. und bald darauf das erste Kind geboren. Die Mutter weine und bete /
sehr viel.
Dir Käsbohrer: Ihr Enkel der einen Tumor im Kopf hatte, wieder besser wie ein /
Wunder. Von der Firmung in Bruck. Natürlich gegen Pfarrer und Koop. und sehr taktlos.
v. Embden: Geht doch lieber nach Würzburg und hoffte in drei - vier Semestern Phys. zu machen. /
Hier ein Semester mit Krankenpflege das nicht gerechnet werden soll. Vielleicht kann P. Kronseder <einen | eine> /
<Hörer | Hörerin> <nennen>, <der | die> sich auskennt.
Fuhrwerk bereits angefahren war.
17 30 fil. Jur. Mutter schwer krank. 200 Dahlen ist Dir. in /
Lille, habe aber einen Abschiedsbrief geschrieben, jetzt wieder eingelenkt. Wilh. kommt bald auf Urlaub.
Früh berichtet Sekr. Polizei habe Lichtbild von Schramm-Richter
um ½2 u ½4 aber nur Kurz, etwa ¾ St. Man hörte nicht viele in den Schutzkeller /
gehen. Ich war beide Male auf um [ ... ] am Pult zu arbeiten.
10 h Dr Thaler: Findet die Lunge frei. Eine Spritze. Erzählt von Weihbischof der doppelt sehe weil ein /
Augenmuskel stehe. Sonst aber sehr gesund sei. Herz, Leber ..
9 h verabschiedet sich Schwester Edelreda während Dr Sekr. noch bei mir arbeitet. Sehr kurz: Würdige Mutter sei jetzt /
schon gekommen. Es war ihr gestern gesagt worden: 14 Tage Urlaub zur Erholung nach Berg a L. Ich erkläre ihr daß /
sie schon jahrelang nicht mehr fort war. Halb zuversichtlich daß sie wiederkomme, halb mißtrauisch.
Vicina St.: H. Liebl wollte hierher kommen zu Besuch oder in Stellung, wurde aber jetzt rasch nach dem /
Osten gerufen. Er besuchte die Mutter in Landshut, sei kreidebleich geworden, als die Mutter /
<heimkam>. Die Mutter erinnert ihn daß er Priester sei. Er selber: Er könne noch einmal ein Hl werden. Vic. /
hat eine Ahnung daß er wiederkommt weil die Kinder von der Partei übernommen werden. Er spricht wenig von seiner Frau. Bevor er /
wegging in Landshut, noch einmal levit. und bald darauf das erste Kind geboren. Die Mutter weine und bete /
sehr viel.
Dir Käsbohrer: Ihr Enkel der einen Tumor im Kopf hatte, wieder besser wie ein /
Wunder. Von der Firmung in Bruck. Natürlich gegen Pfarrer und Koop. und sehr taktlos.
v. Embden: Geht doch lieber nach Würzburg und hoffte in drei - vier Semestern Phys. zu machen. /
Hier ein Semester mit Krankenpflege das nicht gerechnet werden soll. Vielleicht kann P. Kronseder <einen | eine> /
<Hörer | Hörerin> <nennen>, <der | die> sich auskennt.
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Hild.
- wieder mit allerlei Fragen. Die
Glocken
von
Wild.
zurückgelassen
obwohl das
/Fuhrwerk bereits angefahren war.
17 30 fil. Jur. Mutter schwer krank. 200 Dahlen ist Dir. in /
Lille, habe aber einen Abschiedsbrief geschrieben, jetzt wieder eingelenkt. Wilh. kommt bald auf Urlaub.
Früh berichtet Sekr. Polizei habe Lichtbild von Schramm-Richter