Tagebucheintrag vom 28. Januar 1942⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 16
Mi
28.1.42
Gen.
Müller
und
Frau
grat
zum neuen Jahr
ohne Gegenbesuch.
Frz
/
ist auf dem Weg zur heiligen Messe gefallen und mußte liegen, die Gehirnerschütterung scheint überwunden. Ein Artikel von ihm, warum ein Krieg /
mit Rußland immer mehrere Jahre dauern wird.
Aug. Kessler Miesbach sollte heute an die Front abrücken, ein Militär- /
arzt auf der Straße aber spricht ihn an wegen seines dicken Halses. Er wurde heute geröntgt und wird sich oper. lassen müssen von /
einem Militärarzt. Also hierher zu Lebsche. Ich schreibe der Mutter. Bleibt zu Tisch, sieht aber nicht gut aus.
Stadtpfarrer Schildge von Alpirsbach, Glockensachverständiger von Württ. /
mit Prof. Seitz von Landesbischof Wurm eingeführt. Bischof Wurm fragt an wegen meiner Aussage /
über Glocken in der Silv.predigt und schickt seine eigene. Wir sprechen sehr lange ob nicht eine gemeinsame Unternehmung. /
Ich werde an Wienken schreiben. Übergebe zwei Silv.predigten.
ist auf dem Weg zur heiligen Messe gefallen und mußte liegen, die Gehirnerschütterung scheint überwunden. Ein Artikel von ihm, warum ein Krieg /
mit Rußland immer mehrere Jahre dauern wird.
Aug. Kessler Miesbach sollte heute an die Front abrücken, ein Militär- /
arzt auf der Straße aber spricht ihn an wegen seines dicken Halses. Er wurde heute geröntgt und wird sich oper. lassen müssen von /
einem Militärarzt. Also hierher zu Lebsche. Ich schreibe der Mutter. Bleibt zu Tisch, sieht aber nicht gut aus.
Stadtpfarrer Schildge von Alpirsbach, Glockensachverständiger von Württ. /
mit Prof. Seitz von Landesbischof Wurm eingeführt. Bischof Wurm fragt an wegen meiner Aussage /
über Glocken in der Silv.predigt und schickt seine eigene. Wir sprechen sehr lange ob nicht eine gemeinsame Unternehmung. /
Ich werde an Wienken schreiben. Übergebe zwei Silv.predigten.