Tagebucheintrag vom 23. November 1936⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10017,
Seite 104-105
Mo
23.11. Heute
der
25. Jahrestag
des Todes der
Mutter.
Justizrat Scheuer: Seine Idee ein Buch der katholischen Religion - nicht /
Katech. Für die Gebildeten in volkstümlicher Form. Die religiöse Unwissenheit so groß: Sonntag nicht in die Kirche, /
einmal in die prot. Kirche. Nur in Gedanken wie das Buch werden soll. Resp. Meine Idee seit langer Zeit, sprach /
mit P. Lippert
Gen. Major Hartmann, Nachfolger von Halder /
für die 7. Division, hat mich im Feld in Dieuze getroffen, war sechs Jahre als /
Attaché in Moskau. Also fast nur über Moskau und seine Kriegsrüstung in dem reichen /
Land. Daß wir die Feldseelsorge vorbereiten - auch für die Heimat. Ich erwähne wiederholt den Führer, er geht nicht darauf ein. /
Von Gegenbesuch abzusehen weil er keine Wohnung habe.
Böhmer: Die Kirchencons. in Ottobrunn verschoben.
nanzkammer für 3 - 4 Wochen. Unmöglich weil die gar kein Darlehen gibt, für Seminarbau /
alles zurückbehalten muß und unter Aufsicht steht. Dann spricht er vom Präl. und will zu ihm gehen. Die Bank hätte einen Ring gebildet
15 h fahre ich auf den Nordfriedhof, das Grab von Liebel zu besuchen /
und Buczk.
Auf dem Rückweg Besuch bei Schmidt Pauli - diktiert gerade der Secr. /
War lange krank. Über den Besuch beim Führer Tischgespräch. Armenseelenpredigt mit ducent.
Pfr Karl Mathes Freibg z. Z. Bruck hat mich /
in Mannheim zum Vortrag empfangen, die Pension gesperrt, Suspendiert weil er /
sich nicht von einem Fräulein trennt, für deren Seele er sorgen muß - muß an sein Ordin. gehen - 14 M. /
Zum Glück war im Amtsblatt gewarnt worden. Zivil getraut dabei aber Grund pati et contemni /
pro Christi
12 45 Biegeleben: Überreicht das Programm. 8. Dez abends /
persönlich zu einer Brucknermesse kommen? Noch unsicher. Aber Karten abnehmen.
Justizrat Scheuer: Seine Idee ein Buch der katholischen Religion - nicht /
Katech. Für die Gebildeten in volkstümlicher Form. Die religiöse Unwissenheit so groß: Sonntag nicht in die Kirche, /
einmal in die prot. Kirche. Nur in Gedanken wie das Buch werden soll. Resp. Meine Idee seit langer Zeit, sprach /
mit P. Lippert
Gen. Major Hartmann, Nachfolger von Halder /
für die 7. Division, hat mich im Feld in Dieuze getroffen, war sechs Jahre als /
Attaché in Moskau. Also fast nur über Moskau und seine Kriegsrüstung in dem reichen /
Land. Daß wir die Feldseelsorge vorbereiten - auch für die Heimat. Ich erwähne wiederholt den Führer, er geht nicht darauf ein. /
Von Gegenbesuch abzusehen weil er keine Wohnung habe.
Böhmer: Die Kirchencons. in Ottobrunn verschoben.
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Cramer Klett:
Heute wieder viel besser. Sein eigentliches Anliegen: 25 000
M
von der
Fi-
/nanzkammer für 3 - 4 Wochen. Unmöglich weil die gar kein Darlehen gibt, für Seminarbau /
alles zurückbehalten muß und unter Aufsicht steht. Dann spricht er vom Präl. und will zu ihm gehen. Die Bank hätte einen Ring gebildet
15 h fahre ich auf den Nordfriedhof, das Grab von Liebel zu besuchen /
und Buczk.
Auf dem Rückweg Besuch bei Schmidt Pauli - diktiert gerade der Secr. /
War lange krank. Über den Besuch beim Führer Tischgespräch. Armenseelenpredigt mit ducent.
Pfr Karl Mathes Freibg z. Z. Bruck hat mich /
in Mannheim zum Vortrag empfangen, die Pension gesperrt, Suspendiert weil er /
sich nicht von einem Fräulein trennt, für deren Seele er sorgen muß - muß an sein Ordin. gehen - 14 M. /
Zum Glück war im Amtsblatt gewarnt worden. Zivil getraut dabei aber Grund pati et contemni /
pro Christi
12 45 Biegeleben: Überreicht das Programm. 8. Dez abends /
persönlich zu einer Brucknermesse kommen? Noch unsicher. Aber Karten abnehmen.