Tagebucheintrag vom 5. September 1933⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 89
Dienstag,
5.
September,
Direktor Fritz: 1)
Seidler,
Landwalter
will die kirchlichen
Caritasschulen, hat aber Anweisungen hinausgegeben,
um über alle Anstalten genaueste
Statistik
aufzunehmen. Recht
hat auf die Freiheit der kirchlichen
Caritas,
Aufsicht über die Klöster ist Sache der Bischöfe. Die haben bereits einen Rat
eingesetzt.
Oertliche Caritas
darf nicht unterbunden werden, auch die der
Orden
nicht. Am 24. Oktober soll
aller Hausbettel
verboten sein. Da
wird die Wohlfahrtspflege zum
Wohlfahrtsterror,
wenn alle,
die eine Unterstützung genießen,
in ein
Lager
kommen sollen,
wegen Hausbetteln. 2)
Winterhilfe,
war
bereits Sitzung mit sieben (früher mit 25). 3)
Hilfswerk für die wegen katholischer und
politischer
Gesinnung Abgebauten.
Bischof Ross, SJ, Apostolischer Vicar in Hiroshima, Japan: Früher in Aachen in Männerseelsorge, 1925 Englischlehrer an der Universität Tokio, seit 1927. Äußerlich und geschichtlicher Nachfolger des Heiligen Franz Xaver.
Nachmittags, 14.00 - 19.00 Uhr, mit beiden Schwestern nach Unterhaching – Die Ökonomin und die künftige Kapelle zu besuchen. Rückwärts über Tiergarten zum Postulat, die Veranda dort zu sehen.
Bischof Ross, SJ, Apostolischer Vicar in Hiroshima, Japan: Früher in Aachen in Männerseelsorge, 1925 Englischlehrer an der Universität Tokio, seit 1927. Äußerlich und geschichtlicher Nachfolger des Heiligen Franz Xaver.
Nachmittags, 14.00 - 19.00 Uhr, mit beiden Schwestern nach Unterhaching – Die Ökonomin und die künftige Kapelle zu besuchen. Rückwärts über Tiergarten zum Postulat, die Veranda dort zu sehen.