Tagebucheintrag vom 28. März 1935⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10016,
Seite 64
Donnerstag,
28.3.35,
10.00 - 18.15 Uhr
mit
Monsignore
Brem
und
Grassl
nach
Sankt
Veit - Neumarkt,
um das neu eingerichtete
Seminargut
zu sehen. Zuerst im Hause, dann
geistlichen
Rat
Herzog
begrüßt (in seinem Schlafzimmer
wohnte einst
Napoleon),
die
Keller,
das neue
Refectorium
-
mit dem Wagen ins
Feld gefahren. Über
Lohkirchen.
Abends, 8.00 Uhr in Sankt Albert zum Segen. Dort eine Woche Christuswoche zur Vorbereitung auf die erste heilige Kommunion. Bei dem Einzug spricht Pater Burkhard an der Türe: Die meisten seien gekommen zur Andacht, einige aus Neugierde, einige vielleicht auch in anderer Absicht. Zuerst liturgischer Empfang, dann die Predigt von Pater über Liebe. Dann Aussetzung und Sprechchöre nach Ständen. Dann Prozession und Segen beim Auszug vor der Kirche unruhig, und als die ersten Hoch kamen, schrien einige: Heil Hitler oder Heil Moskau. Bruder erzählte zu Hause davon erst auf Befragen.
Abends, 8.00 Uhr in Sankt Albert zum Segen. Dort eine Woche Christuswoche zur Vorbereitung auf die erste heilige Kommunion. Bei dem Einzug spricht Pater Burkhard an der Türe: Die meisten seien gekommen zur Andacht, einige aus Neugierde, einige vielleicht auch in anderer Absicht. Zuerst liturgischer Empfang, dann die Predigt von Pater über Liebe. Dann Aussetzung und Sprechchöre nach Ständen. Dann Prozession und Segen beim Auszug vor der Kirche unruhig, und als die ersten Hoch kamen, schrien einige: Heil Hitler oder Heil Moskau. Bruder erzählte zu Hause davon erst auf Befragen.
Donnerstag,
28.3.35,
10.00 - 18.15 Uhr
mit
Monsignore
Brem
und
Grassl
nach
Sankt
Veit - Neumarkt,
um das neu eingerichtete
Seminargut
zu sehen. Zuerst im Hause, dann
geistlichen
Rat
Herzog
begrüßt (in seinem Schlafzimmer
wohnte einst
Napoleon),
die
Keller,
das neue
Refectorium
-
mit dem Wagen ins
Feld gefahren. Über
Lohkirchen.
Abends, 8.00 Uhr in Sankt Albert zum Segen. Dort eine Woche Christuswoche zur Vorbereitung auf die erste heilige Kommunion. Bei dem Einzug spricht Pater Burkhard an der Türe: Die meisten seien gekommen zur Andacht, einige aus Neugierde, einige vielleicht auch in anderer Absicht. Zuerst liturgischer Empfang, dann die Predigt von Pater über Liebe. Dann Aussetzung und Sprechchöre nach Ständen. Dann Prozession und Segen beim Auszug vor der Kirche unruhig, und als die ersten Hoch kamen, schrien einige: Heil Hitler oder Heil Moskau. Bruder erzählte zu Hause davon erst auf Befragen.
Abends, 8.00 Uhr in Sankt Albert zum Segen. Dort eine Woche Christuswoche zur Vorbereitung auf die erste heilige Kommunion. Bei dem Einzug spricht Pater Burkhard an der Türe: Die meisten seien gekommen zur Andacht, einige aus Neugierde, einige vielleicht auch in anderer Absicht. Zuerst liturgischer Empfang, dann die Predigt von Pater über Liebe. Dann Aussetzung und Sprechchöre nach Ständen. Dann Prozession und Segen beim Auszug vor der Kirche unruhig, und als die ersten Hoch kamen, schrien einige: Heil Hitler oder Heil Moskau. Bruder erzählte zu Hause davon erst auf Befragen.