Tagebucheintrag vom 28. Januar 1936⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10016,
Seite 161-162
Die
28.1.36
Frau
Nacke
-
ihr
Mann,
Oberstlt
sei nach
/
Garmisch voraus. Übergibt offen ohne Umschlag zuerst 100 und später nach Übergabe der Silv.predigt 50 M. /
Jeden Monat nach Doorn, mit dem kaiserlichen Auto abgeholt, sollte auch damit zum Gottesdienst gefahren werden kam aber zu spät. Der /
Kaiser hielt Gottesdienst (Gott schickt eine Prüfung und wir müssen uns fügen) und danach ganz geistesabwesend gab ihr die Hand. Also doch alt /
geworden. Die Kaiserin habe Muttergottesbild in jedem Zimmer, Kreuzbild mit dem Körper. Duce habe beim Kriegsminister das Bild des Kaisers /
gesehen neben seinem und gesagt: Das ist das Richtige. Dazwischen fragt sie was ich von der Sache halte. Ich antworte nur: Es ist schwer prophez.
Stellung bekommen. An der Grenze sehr unfreundlich behandelt, musste wegen einer Sache von ihrer Freundin 6 M bezahlen; ich halte sehr zurück, nur /
von der Hochachtung für den Kaiser. Ihr Sohn in Schwäbisch Gmünd - wollte Lichtbild mit Unterschrift - /
aber nur 2 Silv.predigten.
Mons. Dr. Luible, Pfarrer, Spirit., Dir. Ursberg : /
Die Männlichen mehr und mehr an die Barmherzigen Brüder.
16 h Krankenbsuch Dr Venator. Die letzten Tage ernst /
darum im Krankenhaus, kommt wohl zur Oper. Erst um ½ 6 zurück - der Bruder Artmann /
hat gewartet, bringen für das Jubil. Getränke und Zigarren.
19 h Gen Vic. Der Sturm wegen Gemeinschaftsschule, das Schreiben das von hier nach Berlin ging, heute Nacht /
ein Kur. nach Berlin.
Garmisch voraus. Übergibt offen ohne Umschlag zuerst 100 und später nach Übergabe der Silv.predigt 50 M. /
Jeden Monat nach Doorn, mit dem kaiserlichen Auto abgeholt, sollte auch damit zum Gottesdienst gefahren werden kam aber zu spät. Der /
Kaiser hielt Gottesdienst (Gott schickt eine Prüfung und wir müssen uns fügen) und danach ganz geistesabwesend gab ihr die Hand. Also doch alt /
geworden. Die Kaiserin habe Muttergottesbild in jedem Zimmer, Kreuzbild mit dem Körper. Duce habe beim Kriegsminister das Bild des Kaisers /
gesehen neben seinem und gesagt: Das ist das Richtige. Dazwischen fragt sie was ich von der Sache halte. Ich antworte nur: Es ist schwer prophez.
➥ Seite 162
Sie: Ich gehe nicht mehr aus, nur mit der
Frau Oberbürgermeister
und mit dem und dem. Warum grüße sie nicht mit dem deutschen Gruß - sie werden wohl eine höhere
/Stellung bekommen. An der Grenze sehr unfreundlich behandelt, musste wegen einer Sache von ihrer Freundin 6 M bezahlen; ich halte sehr zurück, nur /
von der Hochachtung für den Kaiser. Ihr Sohn in Schwäbisch Gmünd - wollte Lichtbild mit Unterschrift - /
aber nur 2 Silv.predigten.
Mons. Dr. Luible, Pfarrer, Spirit., Dir. Ursberg : /
Die Männlichen mehr und mehr an die Barmherzigen Brüder.
16 h Krankenbsuch Dr Venator. Die letzten Tage ernst /
darum im Krankenhaus, kommt wohl zur Oper. Erst um ½ 6 zurück - der Bruder Artmann /
hat gewartet, bringen für das Jubil. Getränke und Zigarren.
19 h Gen Vic. Der Sturm wegen Gemeinschaftsschule, das Schreiben das von hier nach Berlin ging, heute Nacht /
ein Kur. nach Berlin.