Tagebucheintrag vom 16. September 1919⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10003,
Seite 109
16.
September,
Prinzessin
Paz:
Wegen der
internationalen
Konferenz
zur Bekämpfung des Mädchenhandels,
wozu
aus
Deutschland
Werthmann
oder,
ich meine,
Müller-Simonis
geschickt werden soll.
Dann über
Prinz Georg.
Baron Fürstenberg bei Landshut, hat dort die Bauernwehr, will wegen der Adventisten, die nur Abgesandte der Spartakisten seien, von München SJ holen, ob ich damit einverstanden sei. Ja. Ich gebe auch Stadler und Stegmiller an. Besser nicht der Pfarrer selber, weil früher für Kriegsanleihen. Er bittet um einen Segen fürs Werk. Landshut das Sprungbrett nach München.
17.00 Uhr Dr. Ried, weil morgen nach Berlin zurück. Über die Familienverhältnisse von Hans und Aenny. Die Frage der Societas Religiosa. Über Weihegebete.
Frau Rechtsrat Steinhäuser - bringt Obst und bittet um Besuch - nego.
Graf Moy, vorübergehend hier, schwerhörig geworden und alt geworden.
Maria Liebel, gerade noch fünf Minuten auf dem Zimmer von Katharina vor Tisch: Vater will einmal mit mir sprechen, hat hinter dem Rücken des Vaters an Bruder Robert ein Telegramm geschickt: Mutter sei nicht so krank, aber doch kommen.
Baron Fürstenberg bei Landshut, hat dort die Bauernwehr, will wegen der Adventisten, die nur Abgesandte der Spartakisten seien, von München SJ holen, ob ich damit einverstanden sei. Ja. Ich gebe auch Stadler und Stegmiller an. Besser nicht der Pfarrer selber, weil früher für Kriegsanleihen. Er bittet um einen Segen fürs Werk. Landshut das Sprungbrett nach München.
17.00 Uhr Dr. Ried, weil morgen nach Berlin zurück. Über die Familienverhältnisse von Hans und Aenny. Die Frage der Societas Religiosa. Über Weihegebete.
Frau Rechtsrat Steinhäuser - bringt Obst und bittet um Besuch - nego.
Graf Moy, vorübergehend hier, schwerhörig geworden und alt geworden.
Maria Liebel, gerade noch fünf Minuten auf dem Zimmer von Katharina vor Tisch: Vater will einmal mit mir sprechen, hat hinter dem Rücken des Vaters an Bruder Robert ein Telegramm geschickt: Mutter sei nicht so krank, aber doch kommen.