Tagebucheintrag vom 3. Juli 1947⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10026,
Seite 68
THURSDAY - JULY 3
Atmen in der Nacht schwer, ...
Bar. Redwitz 1) Aretin soll in den Senat als Caritasvertreter. /
Ich habe selber von ihm gesprochen, Vorschlag aber für die Herren wird Car. selber machen, ich werde mit den Herren sprechen /
2) Ich schlage vor: Hilfsbüro für Adelige einrichten. Im Stillen auch von Vat. Gabe, die ich verteile, im Sinne des Heiligen Vaters. /
Die Ordensgenossenschaft will jetzt wieder aufleben.
Von Schliersee: g.R. Obermeyer und Bürgermeister Gasteiger. Dort ein Ausweichkranken- /
haus bis Ende Juli aufgegeben - zwei alte Herren Beisitzer, wollen die Barmherzigen Schwestern behalten und ich soll mich dafür einsetzen /
daß Caritas es übernehme. Zum 1. will ich behilflich sein. Das 2. ist schwer weil grundsätzlich dagegen daß /
Car. übernimmt wie in Tölz. Er weiß davon. Ich will wenn das jüdische Krankenhaus aufgegeben wird (nicht <bekannt | genannt>) bei der Oberin /
dafür eintreten aber ich kann nicht befehlen.
Frau v Schilcher: Mit dem Flüchtlingsheim gehe es langsam. Der eine Mieter müsse aus dem Haus damit ihre Söhne einziehen. /
Ob Prot. in den Kirchen? Nein. Schok.
Seibel - hat sehr viel durchgemacht. Als Pg ausgestellt. Erwartete natürlich daß ich es tue - spreche von den Schwierigkeiten warum nicht möglich. /
Kaffee und Schok. Kurz.
Nachmittag mit Auto Laßberg besucht - schwer zu finden, den 93 j. aber endlich doch Kaffee und Schok. /
Von dort zurück. Eisele empfangen
Eisele: Kann stil. gewandte Briefe schreiben. Aber <zu dringlich | zudringlich>. Erhält Kaffee Schok. Milch und kleine Sachen.
Versuche im Auto van Embden zu besuchen aber nicht aufgemacht, Mozartstr. 21.
Atmen in der Nacht schwer, ...
Bar. Redwitz 1) Aretin soll in den Senat als Caritasvertreter. /
Ich habe selber von ihm gesprochen, Vorschlag aber für die Herren wird Car. selber machen, ich werde mit den Herren sprechen /
2) Ich schlage vor: Hilfsbüro für Adelige einrichten. Im Stillen auch von Vat. Gabe, die ich verteile, im Sinne des Heiligen Vaters. /
Die Ordensgenossenschaft will jetzt wieder aufleben.
Von Schliersee: g.R. Obermeyer und Bürgermeister Gasteiger. Dort ein Ausweichkranken- /
haus bis Ende Juli aufgegeben - zwei alte Herren Beisitzer, wollen die Barmherzigen Schwestern behalten und ich soll mich dafür einsetzen /
daß Caritas es übernehme. Zum 1. will ich behilflich sein. Das 2. ist schwer weil grundsätzlich dagegen daß /
Car. übernimmt wie in Tölz. Er weiß davon. Ich will wenn das jüdische Krankenhaus aufgegeben wird (nicht <bekannt | genannt>) bei der Oberin /
dafür eintreten aber ich kann nicht befehlen.
Frau v Schilcher: Mit dem Flüchtlingsheim gehe es langsam. Der eine Mieter müsse aus dem Haus damit ihre Söhne einziehen. /
Ob Prot. in den Kirchen? Nein. Schok.
Seibel - hat sehr viel durchgemacht. Als Pg ausgestellt. Erwartete natürlich daß ich es tue - spreche von den Schwierigkeiten warum nicht möglich. /
Kaffee und Schok. Kurz.
Nachmittag mit Auto Laßberg besucht - schwer zu finden, den 93 j. aber endlich doch Kaffee und Schok. /
Von dort zurück. Eisele empfangen
Eisele: Kann stil. gewandte Briefe schreiben. Aber <zu dringlich | zudringlich>. Erhält Kaffee Schok. Milch und kleine Sachen.
Versuche im Auto van Embden zu besuchen aber nicht aufgemacht, Mozartstr. 21.
THURSDAY - JULY 3
Atmen in der Nacht schwer, ...
Bar. Redwitz 1) Aretin soll in den Senat als Caritasvertreter. /
Ich habe selber von ihm gesprochen, Vorschlag aber für die Herren wird Car. selber machen, ich werde mit den Herren sprechen /
2) Ich schlage vor: Hilfsbüro für Adelige einrichten. Im Stillen auch von Vat. Gabe, die ich verteile, im Sinne des Heiligen Vaters. /
Die Ordensgenossenschaft will jetzt wieder aufleben.
Von Schliersee: g.R. Obermeyer und Bürgermeister Gasteiger. Dort ein Ausweichkranken- /
haus bis Ende Juli aufgegeben - zwei alte Herren Beisitzer, wollen die Barmherzigen Schwestern behalten und ich soll mich dafür einsetzen /
daß Caritas es übernehme. Zum 1. will ich behilflich sein. Das 2. ist schwer weil grundsätzlich dagegen daß /
Car. übernimmt wie in Tölz. Er weiß davon. Ich will wenn das jüdische Krankenhaus aufgegeben wird (nicht <bekannt | genannt>) bei der Oberin /
dafür eintreten aber ich kann nicht befehlen.
Frau v Schilcher: Mit dem Flüchtlingsheim gehe es langsam. Der eine Mieter müsse aus dem Haus damit ihre Söhne einziehen. /
Ob Prot. in den Kirchen? Nein. Schok.
Seibel - hat sehr viel durchgemacht. Als Pg ausgestellt. Erwartete natürlich daß ich es tue - spreche von den Schwierigkeiten warum nicht möglich. /
Kaffee und Schok. Kurz.
Nachmittag mit Auto Laßberg besucht - schwer zu finden, den 93 j. aber endlich doch Kaffee und Schok. /
Von dort zurück. Eisele empfangen
Eisele: Kann stil. gewandte Briefe schreiben. Aber <zu dringlich | zudringlich>. Erhält Kaffee Schok. Milch und kleine Sachen.
Versuche im Auto van Embden zu besuchen aber nicht aufgemacht, Mozartstr. 21.
Atmen in der Nacht schwer, ...
Bar. Redwitz 1) Aretin soll in den Senat als Caritasvertreter. /
Ich habe selber von ihm gesprochen, Vorschlag aber für die Herren wird Car. selber machen, ich werde mit den Herren sprechen /
2) Ich schlage vor: Hilfsbüro für Adelige einrichten. Im Stillen auch von Vat. Gabe, die ich verteile, im Sinne des Heiligen Vaters. /
Die Ordensgenossenschaft will jetzt wieder aufleben.
Von Schliersee: g.R. Obermeyer und Bürgermeister Gasteiger. Dort ein Ausweichkranken- /
haus bis Ende Juli aufgegeben - zwei alte Herren Beisitzer, wollen die Barmherzigen Schwestern behalten und ich soll mich dafür einsetzen /
daß Caritas es übernehme. Zum 1. will ich behilflich sein. Das 2. ist schwer weil grundsätzlich dagegen daß /
Car. übernimmt wie in Tölz. Er weiß davon. Ich will wenn das jüdische Krankenhaus aufgegeben wird (nicht <bekannt | genannt>) bei der Oberin /
dafür eintreten aber ich kann nicht befehlen.
Frau v Schilcher: Mit dem Flüchtlingsheim gehe es langsam. Der eine Mieter müsse aus dem Haus damit ihre Söhne einziehen. /
Ob Prot. in den Kirchen? Nein. Schok.
Seibel - hat sehr viel durchgemacht. Als Pg ausgestellt. Erwartete natürlich daß ich es tue - spreche von den Schwierigkeiten warum nicht möglich. /
Kaffee und Schok. Kurz.
Nachmittag mit Auto Laßberg besucht - schwer zu finden, den 93 j. aber endlich doch Kaffee und Schok. /
Von dort zurück. Eisele empfangen
Eisele: Kann stil. gewandte Briefe schreiben. Aber <zu dringlich | zudringlich>. Erhält Kaffee Schok. Milch und kleine Sachen.
Versuche im Auto van Embden zu besuchen aber nicht aufgemacht, Mozartstr. 21.