Tagebucheintrag vom 28. November 1934⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10016,
Seite 11
Mittwoch, 28. November
34.
Pauline
reist heute nach
Trostberg
zu Frau
Speckbacher. Je
näher die Zeit der Abreise kommt,
um so mehr wird ihr bang vor diesem Gang.
Der
Luftschutz
im Haus muß jetzt ernst in Angriff genommen werden. Weil man
in Berlin so viel vom
Krieg
redet.
Direktor Fritz: Soll in Regensburg mit Domdekan Reichenberger sprechen wegen des Sonntagsblattes und dann die Antwort dort selber bringen. Von ihm erst erfahre ich, daß auf diese Weise Dr. Werner untergebracht werden soll, was mir gestern nicht gesagt worden war.
Hofstetter, der neu installierte Pfarrer von Bayersoien.
Seit langer, langer Zeit wieder eine Stunde Spaziergang in den Isaranlagen. Ein Radler im Vorbeifahren schreit Pfui, aber sehr viele dort grüßen.
16.00 Uhr Venator: Der Blitz sei nicht mehr zu haben.
Direktor Fritz: Soll in Regensburg mit Domdekan Reichenberger sprechen wegen des Sonntagsblattes und dann die Antwort dort selber bringen. Von ihm erst erfahre ich, daß auf diese Weise Dr. Werner untergebracht werden soll, was mir gestern nicht gesagt worden war.
Hofstetter, der neu installierte Pfarrer von Bayersoien.
Seit langer, langer Zeit wieder eine Stunde Spaziergang in den Isaranlagen. Ein Radler im Vorbeifahren schreit Pfui, aber sehr viele dort grüßen.
16.00 Uhr Venator: Der Blitz sei nicht mehr zu haben.
Mi 28. Nov
34
Pauline
reist heute nach
Trostbg
zu Frau
Speck-
/
bacher. Je näher die Zeit der Abreise kommt um so mehr wird ihr bang vor diesem Gang. /
Der Luftschutz im Haus muß jetzt ernst in Angriff genommen werden. Weil man /
in Berlin so viel vom Krieg redet.
Dir. Fritz: Soll in Regensburg mit Domdekan Reichenberger /
sprechen wegen des Sonntagsblattes und dann die Antw. dort selber bringen. Von ihm erst /
erfahre ich daß auf diese Weise Dr Werner untergebracht werden soll was mir gestern nicht gesagt worden war.
Hofstetter der neu inst. Pfarrer von Bayersoien.
Seit langer langer Zeit wieder eine Stunde Spaziergang in den Isaranlagen. Ein Radler im Vorbeifahren /
schreit Pfui, aber sehr viele dort grüßen.
16 h Venator: Der Blitz sei nicht mehr zu haben.
bacher. Je näher die Zeit der Abreise kommt um so mehr wird ihr bang vor diesem Gang. /
Der Luftschutz im Haus muß jetzt ernst in Angriff genommen werden. Weil man /
in Berlin so viel vom Krieg redet.
Dir. Fritz: Soll in Regensburg mit Domdekan Reichenberger /
sprechen wegen des Sonntagsblattes und dann die Antw. dort selber bringen. Von ihm erst /
erfahre ich daß auf diese Weise Dr Werner untergebracht werden soll was mir gestern nicht gesagt worden war.
Hofstetter der neu inst. Pfarrer von Bayersoien.
Seit langer langer Zeit wieder eine Stunde Spaziergang in den Isaranlagen. Ein Radler im Vorbeifahren /
schreit Pfui, aber sehr viele dort grüßen.
16 h Venator: Der Blitz sei nicht mehr zu haben.