Tagebucheintrag vom 12. Dezember 1945⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10023,
Seite 77
Mi
12.12.45
P.
Willenbrink
O.M.I
-
holt das
/
Ms der Weiherede ab für die Monatsblätter die er in Hünefeld als Schriftleiter /
übernehmen will. Erhält zum Dank Lichtbild im Arbeitstisch.
11 30 in den Dom um nach den Aufräumungsarbeiten zu schauen. Baumeister Dr. Horn führt mich. /
Männer und Frauen, besonders eine Frau Mayer mit Schubkarren und Schaufel auch über Mittag fahren den /
Schutt zum Wagen als ehrenamtliche Arbeiter.
Diözbaurat [ ] von Breslau, der mich schon auf dem Weg ansprach /
Flüchtling, holt sein Ms über Schlesien zurück: Der Ton ist zu scharf, würde nicht gelesen werden - /
der Anfang „Einige Kriegsverbrechen“ # Ein Kriegsverbrechen in Nürnbg würde zur Verhaftung führen. /
Also erst kürzen und umarbeiten. Er habe eine Aussicht Baurat in Donauwörth oder Eichst. - /
Ich hätte nichts dagegen? Nein. Geht dankbar weg.
Gen. Vic mit Div.: Fidelis exkomm. /
...
Oberass. Weber: Ihr Laz. soll abgebaut und ein Arzt angestellt werden Radau? /
Der unmöglich wäre. Ich soll sie an Min. präs. empfehlen - unmöglich würde es weitergeben an die Ärzte- /
kammer. Ich rufe Thal: Soll zu Lebsche gehen, ist 24 Jahre dort am Inst. /
Wieder eine halbe Stunde später zu Tisch, wie alle Tage.
15 h Rundfahrt zur Caritas: Für den Weihnachtsversand bringe ich 120 Pakete /
Kerzen, und ein paar Bücher aus Luzern. Er führt mich ihr Vereinsbüro, wo /
eingekleidet wird, gepackt wird, Hochbetrieb in den halb zerschlagenen Räumen - besterhalten die Kellerräume, /
die Kapelle Kleiderraum. Im Speisesaal seine Ansprache und Segen.
Chirurg. Klinik, um nachher neue Kapelle zu sehen. In den früheren Eingangsräumen /
besonders im ersten Stock ausgestorben, das meiste im Kellerraum, auch die Wohnungen der Schwestern /
die bisherige Kapelle im Eierraum, die neue Kapelle - es wird noch gearbeitet
Früh noch: Pongraz Altarweihe in St. Joachim. Einiges besprochen.
Ms der Weiherede ab für die Monatsblätter die er in Hünefeld als Schriftleiter /
übernehmen will. Erhält zum Dank Lichtbild im Arbeitstisch.
11 30 in den Dom um nach den Aufräumungsarbeiten zu schauen. Baumeister Dr. Horn führt mich. /
Männer und Frauen, besonders eine Frau Mayer mit Schubkarren und Schaufel auch über Mittag fahren den /
Schutt zum Wagen als ehrenamtliche Arbeiter.
Diözbaurat [ ] von Breslau, der mich schon auf dem Weg ansprach /
Flüchtling, holt sein Ms über Schlesien zurück: Der Ton ist zu scharf, würde nicht gelesen werden - /
der Anfang „Einige Kriegsverbrechen“ # Ein Kriegsverbrechen in Nürnbg würde zur Verhaftung führen. /
Also erst kürzen und umarbeiten. Er habe eine Aussicht Baurat in Donauwörth oder Eichst. - /
Ich hätte nichts dagegen? Nein. Geht dankbar weg.
Gen. Vic mit Div.: Fidelis exkomm. /
...
Oberass. Weber: Ihr Laz. soll abgebaut und ein Arzt angestellt werden Radau? /
Der unmöglich wäre. Ich soll sie an Min. präs. empfehlen - unmöglich würde es weitergeben an die Ärzte- /
kammer. Ich rufe Thal: Soll zu Lebsche gehen, ist 24 Jahre dort am Inst. /
Wieder eine halbe Stunde später zu Tisch, wie alle Tage.
15 h Rundfahrt zur Caritas: Für den Weihnachtsversand bringe ich 120 Pakete /
Sojabrot,
RM 2900
(größter Teil
à 1 M,
einige in hundert).
Eine Schachtel /
/Kerzen, und ein paar Bücher aus Luzern. Er führt mich ihr Vereinsbüro, wo /
eingekleidet wird, gepackt wird, Hochbetrieb in den halb zerschlagenen Räumen - besterhalten die Kellerräume, /
die Kapelle Kleiderraum. Im Speisesaal seine Ansprache und Segen.
Chirurg. Klinik, um nachher neue Kapelle zu sehen. In den früheren Eingangsräumen /
besonders im ersten Stock ausgestorben, das meiste im Kellerraum, auch die Wohnungen der Schwestern /
die bisherige Kapelle im Eierraum, die neue Kapelle - es wird noch gearbeitet
Früh noch: Pongraz Altarweihe in St. Joachim. Einiges besprochen.
Mi
12.12.45
P.
Willenbrink
O.M.I
-
holt das
/
Ms der Weiherede ab für die Monatsblätter die er in Hünefeld als Schriftleiter /
übernehmen will. Erhält zum Dank Lichtbild im Arbeitstisch.
11 30 in den Dom um nach den Aufräumungsarbeiten zu schauen. Baumeister Dr. Horn führt mich. /
Männer und Frauen, besonders eine Frau Mayer mit Schubkarren und Schaufel auch über Mittag fahren den /
Schutt zum Wagen als ehrenamtliche Arbeiter.
Diözbaurat [ ] von Breslau, der mich schon auf dem Weg ansprach /
Flüchtling, holt sein Ms über Schlesien zurück: Der Ton ist zu scharf, würde nicht gelesen werden - /
der Anfang „Einige Kriegsverbrechen“ # Ein Kriegsverbrechen in Nürnbg würde zur Verhaftung führen. /
Also erst kürzen und umarbeiten. Er habe eine Aussicht Baurat in Donauwörth oder Eichst. - /
Ich hätte nichts dagegen? Nein. Geht dankbar weg.
Gen. Vic mit Div.: Fidelis exkomm. /
...
Oberass. Weber: Ihr Laz. soll abgebaut und ein Arzt angestellt werden Radau? /
Der unmöglich wäre. Ich soll sie an Min. präs. empfehlen - unmöglich würde es weitergeben an die Ärzte- /
kammer. Ich rufe Thal: Soll zu Lebsche gehen, ist 24 Jahre dort am Inst. /
Wieder eine halbe Stunde später zu Tisch, wie alle Tage.
15 h Rundfahrt zur Caritas: Für den Weihnachtsversand bringe ich 120 Pakete /
Kerzen, und ein paar Bücher aus Luzern. Er führt mich ihr Vereinsbüro, wo /
eingekleidet wird, gepackt wird, Hochbetrieb in den halb zerschlagenen Räumen - besterhalten die Kellerräume, /
die Kapelle Kleiderraum. Im Speisesaal seine Ansprache und Segen.
Chirurg. Klinik, um nachher neue Kapelle zu sehen. In den früheren Eingangsräumen /
besonders im ersten Stock ausgestorben, das meiste im Kellerraum, auch die Wohnungen der Schwestern /
die bisherige Kapelle im Eierraum, die neue Kapelle - es wird noch gearbeitet
Früh noch: Pongraz Altarweihe in St. Joachim. Einiges besprochen.
Ms der Weiherede ab für die Monatsblätter die er in Hünefeld als Schriftleiter /
übernehmen will. Erhält zum Dank Lichtbild im Arbeitstisch.
11 30 in den Dom um nach den Aufräumungsarbeiten zu schauen. Baumeister Dr. Horn führt mich. /
Männer und Frauen, besonders eine Frau Mayer mit Schubkarren und Schaufel auch über Mittag fahren den /
Schutt zum Wagen als ehrenamtliche Arbeiter.
Diözbaurat [ ] von Breslau, der mich schon auf dem Weg ansprach /
Flüchtling, holt sein Ms über Schlesien zurück: Der Ton ist zu scharf, würde nicht gelesen werden - /
der Anfang „Einige Kriegsverbrechen“ # Ein Kriegsverbrechen in Nürnbg würde zur Verhaftung führen. /
Also erst kürzen und umarbeiten. Er habe eine Aussicht Baurat in Donauwörth oder Eichst. - /
Ich hätte nichts dagegen? Nein. Geht dankbar weg.
Gen. Vic mit Div.: Fidelis exkomm. /
...
Oberass. Weber: Ihr Laz. soll abgebaut und ein Arzt angestellt werden Radau? /
Der unmöglich wäre. Ich soll sie an Min. präs. empfehlen - unmöglich würde es weitergeben an die Ärzte- /
kammer. Ich rufe Thal: Soll zu Lebsche gehen, ist 24 Jahre dort am Inst. /
Wieder eine halbe Stunde später zu Tisch, wie alle Tage.
15 h Rundfahrt zur Caritas: Für den Weihnachtsversand bringe ich 120 Pakete /
Sojabrot,
RM 2900
(größter Teil
à 1 M,
einige in hundert).
Eine Schachtel /
/Kerzen, und ein paar Bücher aus Luzern. Er führt mich ihr Vereinsbüro, wo /
eingekleidet wird, gepackt wird, Hochbetrieb in den halb zerschlagenen Räumen - besterhalten die Kellerräume, /
die Kapelle Kleiderraum. Im Speisesaal seine Ansprache und Segen.
Chirurg. Klinik, um nachher neue Kapelle zu sehen. In den früheren Eingangsräumen /
besonders im ersten Stock ausgestorben, das meiste im Kellerraum, auch die Wohnungen der Schwestern /
die bisherige Kapelle im Eierraum, die neue Kapelle - es wird noch gearbeitet
Früh noch: Pongraz Altarweihe in St. Joachim. Einiges besprochen.