Tagebucheintrag vom 28. Oktober 1946⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10025,
Seite 19,20
Mo
28.10.46
Prof.
Mayer
Tübingen
-
lange hier, gestern bei der
/
St. Lukasgesellschaft - heute lang und breit wiederholend Interruptio. Resp. /
Auch Bischöfe und Beichtväter sind wie die katholischen Ärzte vor diese Frage gestellt. Der Arzt „nach dem Gewissen entscheiden“. Es muß /
gesetzlich erreicht werden daß I nicht leichtfertig Massenmord wird. Er glaube an die vielen Vergewaltigungen.
Mr Mac Govern s. besonderes Nachfolger von Mr Kaelin. /
Ich erzähle die Geschichte Frank, das heißt meine persönlichen und seelsorgerlichen Gründe. /
Der Chef ihres Büros Mr [ ] will mich einmal besuchen.
Prälat Colli: Allgemein über die Lage. Über Auxiliator - er scheint /
nicht eingeweiht in die ganze Sache.
Regens Freising: Wegen der Weihen. Korbin.fest /
Angermeier verunglückt im Fluß. Bleibt zu Tisch, ging zuerst in die Küche.
Nachmittag Heinr. Müller total rehabil., nicht einmal Geldbuße. /
Gruppe 5 völlig entlastet. Bekommt die Klinik zurück, der Treuhänder bereits ausgewiesen. /
Noch ein Viertel aufzubauen - später vielleicht einzuweihen. Eine neue Wohnung in der Stadt - eine Gebetserhörung /
von der Schwiegermutter Gebete. Ich gebe aus Freude eine große Dose Ne-Kaffee.
Pol.präsident Pitzer - über die Zuschrift der Anna Maier, deren Name /
ich zuerst nenne. Jeden Tag Pack Zuschriften Er will sie verhaften lassen weil gemeingefährlich. Gegen mich /
Verleumdung und gegen Weihbischof. Er ruft dann
Dir Krause herein der die Sache Scharnagl hat sehr /
gewissenhaft, mit Neuh in Verbindung steht - in den Lagern noch einmal ausfragen will - /
es furchtbar ernst darstellt aber nicht viel Neues. Zusammen die Sache machen.
Staatsminister Seifried: Flüchtlingsfürsorge. Noch vor Weihnachten etwas Großes machen - einen Tag /
der helfenden Liebe in allen Gemeinden. Im Übrigen: Der Bischof möge ein Hirtenwort. Ich selber /
auch eines. Mi 11 h einen Mann schicken der Vollmacht hat für mich zu unterschreiben. /
Bischof Augsburg habe 250 000 M gehabt. Ich vermisse ein Wort von Weihnachten. /
Begleite ihn herunter - Beide [ ... ] verlangen [ ... ] Zigarren.
Kapelle in
Venio
gerichtet, von Frau Geheimrat
/
Krecke, Pfarrei hl Ursula
St. Lukasgesellschaft - heute lang und breit wiederholend Interruptio. Resp. /
Auch Bischöfe und Beichtväter sind wie die katholischen Ärzte vor diese Frage gestellt. Der Arzt „nach dem Gewissen entscheiden“. Es muß /
gesetzlich erreicht werden daß I nicht leichtfertig Massenmord wird. Er glaube an die vielen Vergewaltigungen.
Mr Mac Govern s. besonderes Nachfolger von Mr Kaelin. /
Ich erzähle die Geschichte Frank, das heißt meine persönlichen und seelsorgerlichen Gründe. /
Der Chef ihres Büros Mr [ ] will mich einmal besuchen.
Prälat Colli: Allgemein über die Lage. Über Auxiliator - er scheint /
nicht eingeweiht in die ganze Sache.
Regens Freising: Wegen der Weihen. Korbin.fest /
Angermeier verunglückt im Fluß. Bleibt zu Tisch, ging zuerst in die Küche.
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Casanova:
Material für den Polizeibesuch heute Abend.
Dorten
will einmal kommen
Nachmittag Heinr. Müller total rehabil., nicht einmal Geldbuße. /
Gruppe 5 völlig entlastet. Bekommt die Klinik zurück, der Treuhänder bereits ausgewiesen. /
Noch ein Viertel aufzubauen - später vielleicht einzuweihen. Eine neue Wohnung in der Stadt - eine Gebetserhörung /
von der Schwiegermutter Gebete. Ich gebe aus Freude eine große Dose Ne-Kaffee.
Pol.präsident Pitzer - über die Zuschrift der Anna Maier, deren Name /
ich zuerst nenne. Jeden Tag Pack Zuschriften Er will sie verhaften lassen weil gemeingefährlich. Gegen mich /
Verleumdung und gegen Weihbischof. Er ruft dann
Dir Krause herein der die Sache Scharnagl hat sehr /
gewissenhaft, mit Neuh in Verbindung steht - in den Lagern noch einmal ausfragen will - /
es furchtbar ernst darstellt aber nicht viel Neues. Zusammen die Sache machen.
Staatsminister Seifried: Flüchtlingsfürsorge. Noch vor Weihnachten etwas Großes machen - einen Tag /
der helfenden Liebe in allen Gemeinden. Im Übrigen: Der Bischof möge ein Hirtenwort. Ich selber /
auch eines. Mi 11 h einen Mann schicken der Vollmacht hat für mich zu unterschreiben. /
Bischof Augsburg habe 250 000 M gehabt. Ich vermisse ein Wort von Weihnachten. /
Begleite ihn herunter - Beide [ ... ] verlangen [ ... ] Zigarren.
Abgewiesen |
Maria Elis. Stapp: |
Krecke, Pfarrei hl Ursula