Tagebucheintrag vom 29. September 1942⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 81,82
Die
29.9.42
Namenstag.
7
h
auf dem Zimmer
celebr.
Die 2 Schwestern Mayr die Lichtbildkünstler, von denen eine jetzt Prof. Pem- /
baur geheiratet hat, Prof. an der staatlichen Hochschule für Musik - ohne zu sagen wo /
getraut.
Kanzler: Gehör wird immer schlechter. Für einen Oberrechnungsrat in Obermenzing, der Wassersucht /
im höchsten Grad hat, ein Sterbekreuz. Ihm selber einige Pred.
Bringen natürlich Blumen.
Frau Schmitt aus der Nachbarschaft mit den 2 Kleinen: Konrad und Gertrud - die /
Kinder bringen Blumen, erhalten dafür einen Apfel und Schok.
A. Cannstatt bringt mit einem furchtbaren Aufzug ihre schwarzen Seidenblumen und dann nat. immer etwas /
Geschäftliches, eine Skizze vom hl Bruder Konrad für eine oberpfälzische Kirche und will mein Urteil, 50
Herzogin Marie Antoniette von Mecklenbg - aus der katholischen Linie die /
aus der Regierung verdrängt wurde. Ihr Vater und ihre Mutter seien in den zwanziger Jahren mehrmals bei mir gewesen. Hat in Jugo- /
slavien ein Gut und erzählt was der Bischof von Klagebg. über die Krain schon erzählte. /
Ob nicht von hier aus Priester? Unmöglich. Bleibt sehr lange, bittet um den Segen. Habe auch an die Regierung [ ... ] /
gesorgt.
Winand wegen Hans. Wo im Winter studieren? Wir hoffen auf Eichstätt, er selber /
hat ein Haus in Wien. War bei seinem Komp.chef [ ... ] 100
Frau Pfitzer die Dichterin, zuerst nicht erkannt, läßt mir einige Gedichte zurück.
Ειρήνη mit ihrem Neffen Herbert. Er kann einen tadellosen Purzelbaum /
Erhält Apfel und Chok. Ein Quecksilber.
16 h mit Auto Hr Secr., da libermolitor nicht gekommen war, nach St /
Rupert gefahren, die stark mitgenommene Kirche besichtigt und den Platz dafür, der wie eine Stadt im Krieg /
ausschaute.
Abends tel. Schmidt Pauli die wieder Migräne hat.
Die 2 Schwestern Mayr die Lichtbildkünstler, von denen eine jetzt Prof. Pem- /
baur geheiratet hat, Prof. an der staatlichen Hochschule für Musik - ohne zu sagen wo /
getraut.
Kanzler: Gehör wird immer schlechter. Für einen Oberrechnungsrat in Obermenzing, der Wassersucht /
im höchsten Grad hat, ein Sterbekreuz. Ihm selber einige Pred.
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Frau
Lutz
mit ihrer
Tochter
Charlotte
- hört schwer,
Vater
mit dem
†
Weihbischof
gut bekannt.
/Bringen natürlich Blumen.
Frau Schmitt aus der Nachbarschaft mit den 2 Kleinen: Konrad und Gertrud - die /
Kinder bringen Blumen, erhalten dafür einen Apfel und Schok.
A. Cannstatt bringt mit einem furchtbaren Aufzug ihre schwarzen Seidenblumen und dann nat. immer etwas /
Geschäftliches, eine Skizze vom hl Bruder Konrad für eine oberpfälzische Kirche und will mein Urteil, 50
Herzogin Marie Antoniette von Mecklenbg - aus der katholischen Linie die /
aus der Regierung verdrängt wurde. Ihr Vater und ihre Mutter seien in den zwanziger Jahren mehrmals bei mir gewesen. Hat in Jugo- /
slavien ein Gut und erzählt was der Bischof von Klagebg. über die Krain schon erzählte. /
Ob nicht von hier aus Priester? Unmöglich. Bleibt sehr lange, bittet um den Segen. Habe auch an die Regierung [ ... ] /
gesorgt.
Winand wegen Hans. Wo im Winter studieren? Wir hoffen auf Eichstätt, er selber /
hat ein Haus in Wien. War bei seinem Komp.chef [ ... ] 100
Frau Pfitzer die Dichterin, zuerst nicht erkannt, läßt mir einige Gedichte zurück.
Ειρήνη mit ihrem Neffen Herbert. Er kann einen tadellosen Purzelbaum /
Erhält Apfel und Chok. Ein Quecksilber.
16 h mit Auto Hr Secr., da libermolitor nicht gekommen war, nach St /
Rupert gefahren, die stark mitgenommene Kirche besichtigt und den Platz dafür, der wie eine Stadt im Krieg /
ausschaute.
Abends tel. Schmidt Pauli die wieder Migräne hat.