Tagebucheintrag vom 3. Juli 1933⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 71
Montag,
3. Juli,
Abt Raphael
von
Beuron:
Über unser
gemeinsames
Sorgenkind. Er lehnt ab,
ins
Leoheim
zu gehen.
Ob
ich mein Gesuch dafür aufrecht
halte?
Ja,
irgendeine
Sühne gegenüber der Öffentlichkeit müsse er geben.
Maria Theresia Pecht: In Stuttgart eine Arbeit, fährt aber immer wieder von Berlin hierher. Kommt auf Politik, immer wieder, obwohl ich zurückhalte. Papen sei doch der Einzige. In Berlin sei man stark abgerückt – Ich mache es kurz.
Viele Leute kommen an die Pforte: Schmidt-Pauli, Frau Grill, Moreau , weil heute in der Universität verbreitet wurde, ich sei in Schutzhaft.
Pater Marianus von Schäftlarn – Bringt Brot, damit wir nicht verhungern. Will sich nur erkundigen, wie es mir geht. Sind dort sehr in Angst. Es wurde verbreitet, sie geben den Armen nichts mehr, seit die neue Regierung wäre.
Ing. Commandant Galeazzi – bringt einen Empfehlungsbrief von Pacelli – Ich könne ihm Brief mitgeben. Er ist über Verhandlungen mit Papen gut eingeweiht, also vertrauenswürdig.
Maria Theresia Pecht: In Stuttgart eine Arbeit, fährt aber immer wieder von Berlin hierher. Kommt auf Politik, immer wieder, obwohl ich zurückhalte. Papen sei doch der Einzige. In Berlin sei man stark abgerückt – Ich mache es kurz.
Viele Leute kommen an die Pforte: Schmidt-Pauli, Frau Grill, Moreau , weil heute in der Universität verbreitet wurde, ich sei in Schutzhaft.
Pater Marianus von Schäftlarn – Bringt Brot, damit wir nicht verhungern. Will sich nur erkundigen, wie es mir geht. Sind dort sehr in Angst. Es wurde verbreitet, sie geben den Armen nichts mehr, seit die neue Regierung wäre.
Ing. Commandant Galeazzi – bringt einen Empfehlungsbrief von Pacelli – Ich könne ihm Brief mitgeben. Er ist über Verhandlungen mit Papen gut eingeweiht, also vertrauenswürdig.