Martin Rothbauer

Katholischer Geistlicher der Erzdiözese München und Freising

* 13. April 1893, ✝ 17. Oktober 1985
29.6.1921 Priesterweihe,
1.7.1921 Koadjutor in Kienberg,
1.5.1922 Hilfspriester bei Sankt Margaret in München,
15.7.1922 Kooperaturverweser in Indersdorf,
10.5.1923 Kaplan bei Sankt Johann Baptist in München,
1.6.1933 Hauptamtlicher Katechet bei Sankt Rupert in München,
1934 Anzeige bei der Staatsanwaltschaft München wegen angeblicher Beleidigung der NSDAP,
25.1.1935 Verwarnung durch das Bezirksamt Ebersberg,
März 1935 kurzfristige Festnahme,
16.4.1935 Koadjutor und Benefiziumsverweser in Gerolsbach,
8.6.1938 Pfarrer in Forstinning,
1942 Einzug von 1000 RM Sicherungsgeld und Unterrichtsverbot durch die Gestapo wegen angeblicher staatsabträglicher Predigtbemerkungen,
Wallfahrtskurat in Dorfen.
Quellen und Literatur: Rothbauer, Martin, in: Hehl, Ulrich von / Kösters, Christoph / Stenz-Maur, Petra / Zimmermann, Elisabeth (Bearb.), Priester unter Hitlers Terror. Eine biographische und statistische Erhebung, Bd. 1, 4., durchgesehene und ergänzte Auflage, Paderborn u.a. 1998, S. 972.
Schematismus der Geistlichkeit des Erzbistums München und Freising für das Jahr 1939 (Stand vom 1. Februar 1939), München o.J. [1939], S. 28, 277.
Kronberger, Franz Xaver, Chronik der Erzdiözese München und Freising für die Jahre 1945 - 1995, München 1997, S. 217.
Empfohlene Zitierweise: Martin Rothbauer, in: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/27390. Letzter Zugriff am 19.04.2024.