Max Bachmann

Kaufmann

* 18. August 1883, ✝ 5. Juni 1966
Sohn von Samuel und Sabine Bachmann,
Kriegsteilnehmer,
1918 Hutfabrikant in München,
Heirat mit Rosina Baumann,
Freispruch in einem durch einen Mieter angeführten Prozess wegen angeblichem „Mietwuchers“,
10.11.1938 - 19.12.1938 Inhaftierung im Konzentrationslager Dachau aufgrund seiner jüdischen Abstammung,
Zwangsarbeiter für die Firma Brettschneider,
Juli 1943 - 1944 Unterschlupf bei Bekannten und später im Bayerischen Wald,
1945 Dolmetscher und Verbindungsmann zur Militärregierung im Bayerischen Staatsministerium des Inneren, später im Bundesdienst,
Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde München,
Finanzattaché des deutschen Generalkonsulats in London.
Quellen und Literatur: Bachmann an Faulhaber, 21.7.1947, in: Hürten, Heinz (Bearb.), Akten Kardinal Michael von Faulhabers. Bd. III: 1945-1952, Paderborn u.a. 2002, Dok. 171, S. 315-319, hier: S. 315, Anm. 1.
Selig, Wolfram, „Arisierung“ in München. Die Vernichtung der jüdischen Existenz 1937-1939, Berlin 2004, S. 723 f.
Auskunft: Stadtarchiv München.
Wir danken Herrn Dr. Andreas Heusler vom Stadtarchiv München für die freundliche Mitteilung vom 27.11.2020.
Empfohlene Zitierweise: Max Bachmann, in: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/26623. Letzter Zugriff am 25.04.2024.