Alfred Dürr

Jurist

* 15. Juni 1879, ✝ 19. September 1953
Dr. jur. et rer. pol.,
Schwager von Reichsjustizminister Franz Gürtner,
1906 Eintritt in den bayerischen Justizdienst,
Mitglied der DNVP,
1.1.1925 Ministerialrat im Bayerischen Justizministerium,
April 1934 Ministerialdirektor sowie Vertreter der bayerischen Justizverwaltung in Berlin,
18.1.1935 Ministerialdirektor in der Zentralabteilung des Staatssekretärs Schlegelberger im Reichsjustizministerium,
1.4.1935 Vizepräsident des Oberlandesgerichts München,
1.5.1937 Oberlandesgerichtspräsident in München und Mitglied der NSDAP,
23./24.4.1941 Teilnehmer an der sogenannten Schlegelberger-Konferenz im Rahmen der „Aktion T4“,
1.2.1943 vorzeitige Versetzung in den Ruhestand,
8.3.1951 Einstellung des Spruchkammerverfahrens.
Informationen zu dieser Person finden Sie in folgenden Webressourcen und Publikationen:
Quellen und Literatur: Lilla, Joachim, Dürr, Alfred, in: Ders., Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, in: verwaltungshandbuch.bayerische-landesbibliothek-online.de (abgerufen am 02.03.2021)
Dürr, Alfred, in: Klee, Ernst, Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, 3. Auflage, Frankfurt am Main 2011, S. 121.
VIAF: 170535821
Empfohlene Zitierweise: Alfred Dürr, in: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/23679. Letzter Zugriff am 29.03.2024.