Alfred Loritz

Politiker

* 24. April 1902, ✝ 14. April 1979
1926 Rechtsanwalt,
1928 Mitglied der Reichspartei des Deutschen Mittelstandes,
1932 Parteiausschluss,
1939 Ausschluss aus der Deutschen Anwaltskammer,
September 1939 Emigration in die Schweiz,
Mai 1945 Rückkehr nach München,
Gründung einer „Interessengemeinschaft aller vom Nationalsozialismus politisch Verfolgten“,
Dezember 1945 Mitbegründer und Vorsitzender der WAV,
30.6.1946 - 26.10.1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung und des Verfassungsausschusses,
1.12.1946 - 26.11.1950 Mitglied des Bayerischen Landtags,
21.12.1946 - 24.6.1947 Bayerischer Staatsminister für Sonderaufgaben,
24.6.1947 Amtsenthebung wegen Verdachts auf Anstiftung zum Meineid und Schwarzmarkthandel,
19.7.1947 Verhaftung,
September 1947 Flucht aus der Untersuchungshaft,
Oktober 1948 Verhaftung und Verurteilung zu 3 Monaten Haft,
14.8.1949 - 6.9.1953 Mitglied des Deutschen Bundestags,
1955 Anklage wegen des Verdachts auf Anstiftung zum Meineid und Falschbeurkundung,
1959 Verurteilung zu 3½ Jahren Zuchthaus und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte für 5 Jahre,
1962 Gewährung politischen Asyls in Österreich.
Informationen zu dieser Person finden Sie in folgenden Webressourcen und Publikationen:
Quellen und Literatur: Woller, Hans, Loritz, Alfred, in: Neue Deutsche Biographie 15 (1987), S. 184 f., in: www.deutsche-biographie.de (abgerufen am 24.10.2018)
Loritz, Alfred, in: Haus der Bayerischen Geschichte. Geschichte des Bayerischen Parlaments seit 1819. Personen, in: www.hdbg.de (abgerufen am 24.10.2018)
Loritz, Alfred, in: Munzinger Online. Personen. Internationales Biographisches Archiv, in: www.munzinger.de (abgerufen am 24.10.2018)
VIAF: 74645159
Empfohlene Zitierweise: Alfred Loritz, in: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/12342. Letzter Zugriff am 19.04.2024.