Herschel Grynszpan

Schüler

* 28. März 1921, ✝ [unbekannt]
Sohn des polnisch-jüdischen Schneiders Sendel Grynszpan und dessen Frau Ryfka,
1935 Mitglied der jüdischen Zionistengruppe „Misrachi“,
1936 Emigration von Deutschland nach Frankreich,
1.4.1937 Ablauf des Visums für Frankreich,
7.2.1938 Ablauf der Gültigkeit des polnischen Passes,
29.10.1938 Deportation seiner Eltern an die deutsch-polnische Grenze,
7.11.1938 Attentat auf den Diplomaten Ernst Eduard vom Rath in der deutschen Botschaft in Paris,
Verhaftung und Inhaftierung in Paris,
14.7.1940 Auslieferung nach Deutschland,
Januar 1941 Einweisung in das Konzentrationslager Sachsenhausen,
Sommer 1942 Verlegung in das Untersuchungsgefängnis Moabit,
Annullierung des Prozesses vor dem Volksgerichtshof und Verlegung in das Konzentrationslager Sachsenhausen,
unklares weiteres Schicksal; vermutlich Ermordung im Konzentrationslager Sachsenhausen.
Informationen zu dieser Person finden Sie in folgenden Webressourcen und Publikationen:
Quellen und Literatur: Wichmann, Manfred, Grynszpan, Herschel, in: LEMO. Lebendiges Museum online, in: www.dhm.de (abgerufen am 04.09.2020)
Gross, Raphael, November 1938. Die Katastrophe vor der Katastrophe, München 2013, S. 13-16, 25 f.
Steinweis, Alan E., Kristallnacht 1938. Ein deutscher Pogrom, Stuttgart 2011, S. 23 f., 149 f.
VIAF: 48155557
Empfohlene Zitierweise: Herschel Grynszpan, in: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/08988. Letzter Zugriff am 29.03.2024.