Julius Streicher

NS-Funktionsträger und -Publizist

* 12. Februar 1885, ✝ 16. Oktober 1946
1904 im Schuldienst,
1914 Kriegsdienst,
1918 Eintritt in den Deutsch-Völkischen Schutz- und Trutzbund,
1920 Eintritt in die Deutsch-Soziale Partei (DSP), Herausgeber der Parteizeitung Der Deutsche Sozialist,
1921/22 Mitglied der Deutschen Werkgemeinschaft, Herausgeber des Organs Deutscher Volkswille,
1922 Übertritt von der DSP in die NSDAP,
1923 - 1945 Herausgeber der antisemitischen Wochenzeitung Der Stürmer,
1923 Teilnehmer am Hitler-Ludendorff-Putsch in München,
Entlassung aus dem Schuldienst,
Verurteilung zu einmonatiger Haftstrafe,
1924 - 1932 Mitglied des Bayerischen Landtages,
1925 Gauleiter von Franken,
1933 Mitglied des Reichstages,
1940 Verlust der Parteiämter,
1945 Angeklagter im Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg,
1946 Verurteilung zum Tode, Hinrichtung.
Informationen zu dieser Person finden Sie in folgenden Webressourcen und Publikationen:
Quellen und Literatur: Kuhn, Stefan, Streicher, Julius (1885-1946), in: LEMO. Lebendiges Museum Online, in: www.dhm.de (abgerufen am 02.06.2016)
Streicher, Julius, in: Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik online, in: www.bundesarchiv.de (abgerufen am 02.06.2016)
Zelnhefer, Siegfried, Der Stürmer. Deutsches Wochenblatt zum Kampf um die Wahrheit, in: Historisches Lexikon Bayerns, in: www.historisches-lexikon-bayerns.de (abgerufen am 02.06.2016)
Weiß, Hermann, Streicher, Julius, in: Ders., Biographisches Lexikon zum Dritten Reich, 2. Auflage, Frankfurt am Main 2011, S. 450 f.
VIAF: 15562465
Empfohlene Zitierweise: Julius Streicher, in: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/01887. Letzter Zugriff am 20.04.2024.