Erklärungen zum NationalsozialismusParallelansicht ⇨
Persönliche Reflexion, 26. April 1933

Erklärungen 26.4.33 /
s. grundsätzliches.

1) Rechtmässige
Darin einzigartig
Regierung.
Die Grundsätze der christlichen
cf Spanien Tedeschini
Staatslehre.
Mein Hirtenbrief vorher fertig. /
Also Gehorsam, - nicht in
nicht Oppos.
pass. Widerstand
, sondern Mitarbeit. /
Das Gute daran: Gegen Gottlosigkeit, Sittenlosigkeit. Die 4 Erlasse gegen Unsittlichkeit für Bayern übernommen. /
Gegen den Liberal. der Lehrer. Keine Abmeldung mehr vom Religionsunterricht.

2) Die Erklärungen: öffentlich von Hitler: Genauen Wortlaut zusammenstellen. Über H. der hl Vater im Consist. /
in secreto Metternich: Buch von Rosenberg abgelehnt. /
Besuche und Erklärungen von Siebert (Opfer bringen /
Esser: Schutzhaft Graf, Verbot der Memm. Zeitung. An der Zahl der Religionsstunden wird nicht geändert werden. Warum H. nicht früher erklärt habe (Rosenberg). /
Atqui Sterilis., Mensur? Juristen nicht wie viele Semester sie studiert, sondern wie viele Jahre sie zur Partei gehören.

3) Stud., junge Männer, Beamte - gedrückt. Es werde für die „Zeller“ <Verbindungen> Erklärungen /
auf Zetteln gefordert. * Können beitreten: Wie auch früher bei den roten Gewerkschaften - jetzt noch leichter. [Einfügung (*): Im Übereifer wurde gefordert, auf die Fahne zu schwören.] /
psychol. Ob charakterlos Nicht im Sturm in die Partei: Dort mehr Verachtung. /
Besonders ängstlich die Lehrerinnen (Wartenbg, Trier).

4) Anweisungen an den Klerus : Warum so spät.?
weil möglichst einheitlich
Weil abgewartet werden
mußte - wegen Linz /
Besonders oft werden Gottesdienste im Freien verlangt. Vor der Rücksprache mit dem Pfarrer schon aufs Progr. gesetzt.

Schemm fromm 25.4.33: Ich kann mir einen Lehrer ohne Religion nicht denken. Vaterunser. Vor dem Richterstuhl Gottes nicht gefragt: /
Nicht Wissensschule sondern Charakter. Freilich auch [ ... ] und Visit. /
Privatschule. Sechs Wochen Geschichte über die letzten 14 Jahre

5) Konferenz der Bischöfe Die vier größten Sorgen: Erhaltung der katholischen Schule cf. die Rede von Schemm. Kath. Lehrerverein und Lehrerbund. Schulgebet /
Die Jugendvereine: Balilla cf meine Eingabe /
Heimatwerk das des Arbeitsdienstes: Unsere Eingabe. Als letzte Seelsorge und die <Mädchenarbeit lassen. | Mädchen arbeiten lassen.> /
Wo bleibt die Hilfe? <Prof. | Pros.> Todesjahr Jesu, Friedr. d. Gr. Gustav Ad.

Judenfrage:
a) allg
warum nichts für sie tun?
Geschichtlich war die katholische Kirche, auch Ghetto war zum Schutz /
Was wäre mit einem Protest erreicht. Eine Überwucherung des semit. Elements in der Beamtenwelt. /
Sie können sich selber helfen, besser als wir. Etwas Gutes: Eine Frau hat ihre Kinder an Juden gegeben. /
Nicht für einzelne große Aktion: Dr Graf /
b) für die Getauften: Wozu nützt dir der Glauben. Gemütvolle Zuschrift ohne Namensunterschrift. /
Eingabe an H. 27.4. Epp vorgetragen: Um wie viele handelt es sich. /
Epp will ungefähre Zahl und läßt merken, man wird etwas für sie tun - Statist. durch die Heimatmission.

Ordensfrage: Mit dem Concordat geschützt. Mit dem „Jud“verfolgen flaut auch Jesuitenhetze ab. In Pullach nicht mehr wie früher bedroht. /
Die in den Schulen: Für die Volksschule wird geklagt daß sie früher angestellt werden und über 65 Jahre bleiben dürfen. /
Aber der Staat nicht soviel Auslagen für Ausbildung und keine Pension. /
Schwerer wird es für die höhere Schule.

Nicht den Anschein erwecken, die Kirche sei im Bund mit der n.s. Partei. Die Soz. drohen aus den Kirchen auszutreten und beim Umschlag? Andererseits Gottes- /
dienst vor Landtagseröffnung ablehnen? Keine Extr. /
Nicht zu viel - nicht zu wenig. Das Überviele ist die größere Gefahr

Priester und Seelsorge: Die Würde wahren. Die Sammelstelle im Völk. Beobachter: Vorabend von Gründonnerstag. /
Stunde der Seelsorge: Die Ernsten Bibelforscher aufgehoben, Kommun. sind heimatlos also Guter Hirte, deine Stunde. Ihnen nachgehen. /
Wenn wir ihnen Arbeit beschaffen könnten? Durch Quadt.

Neue Konfer. mit Geistlichen oder
Ja
Vereinsvorständen?
/
Nicht neg arbeiten, mit dem Schimpf ist es nicht getan, höchstens Dachau. /
posit. Vorschläge machen und arbeiten.

Stunde des Priesters: Sich aufs Wesentliche besinnen, Gewissenserforschung zu halten (die anderen durchsuchen Jer. mit Lat.) ob nicht /
über dem Vereinspräs. der Priester zu kurz gekommen sei, ob nicht das drum und dran bei der Primiz zu hoch eingeschätzt wurde, ob die Sorge /
um Motorrad und Äußerlichkeiten ob die Hauptsache gleich geblieben sei.