Max JordanParallelansicht ⇨
Gesprächsprotokoll,
14. Dezember 1945
Dr.
Max Jordan
.
Correspondent des Nachrichtendienstes der amerikanischen katholischen Presse. Catholic Welfare Conference.
14.12.45 hier
,
nachdem er mehrfach abgewiesen wurde.
Kommt
von
Bischof
Preysing
,
Berlin,
ohne Gruß. Dort sehr traurig wegen der Schule, rein weltliche Schule. Die Russen hausen fürchterlich:
Vorort-Züge
werden angehalten und von den Russen Kleider und Schuhe weggenommen,
auf der Straße geplündert ...
Die Überführung der
Militärregierung in die
Zivilregierung
wird feindliche Kräfte ans Werk bringen.
Einzelnes: 1) Der Fall mit Ihrem Hirtenbrief von Fulda. Er hat es selber zur Sprache gebracht. Überall hat man das als eine Dummheit bezeichnet, jetzt ist Captain Roser
abgesetzt. Er selber wurde vom
Chef
der Pressesache in Frankfurt entlassen mit den Worten: Sagen Sie in München,
Roser
ist abgesetzt
und der Hirtenbrief kann erscheinen.
2) Ihre Romreise. Das wurde auch in USA-Presse erörtert - auch in nichtkatholischen Kreisen als Wahnsinn verurteilt. Ich: Jetzt ist eingeleitet, daß ich nach Rom kann, wann ich will - nicht zum Conistorium, weil keines ist, aber wohl im Frühjahr.
3) Bekenntnisschule. Ich: Die Wendung vom Anfang Landeen
-
Keegan
zu
D'Arms
,
Reese
und
Roser
.
Ich erzähle
in Kürze
den Zusammenstoß mit
Reese
und die
Schulpolitik
der neuen Regierung.
Wie stehen Sie zur Militärregierung? Am Anfang sehr gut unter Frederick
, -
unter
Patton
keine Beziehung,
einige Spannung,
aber noch erträglich.
Ich bin dafür, nicht so viel Lärm schlagen in amerikanischen Zeitungen. Er aber: Es gibt keinen anderen Weg, sich durchzusetzen als durch die Presse.

Correspondent des Nachrichtendienstes der amerikanischen katholischen Presse. Catholic Welfare Conference.
14.12.45 hier


Einzelnes: 1) Der Fall mit Ihrem Hirtenbrief von Fulda. Er hat es selber zur Sprache gebracht. Überall hat man das als eine Dummheit bezeichnet, jetzt ist Captain Roser

Möglicherweise ist Frank C. Meade
gemeint, der seit Oktober 1945 Direktor der
Internal Affairs and Communications Division der amerikanischen Militärregierung in Frankfurt war.



2) Ihre Romreise. Das wurde auch in USA-Presse erörtert - auch in nichtkatholischen Kreisen als Wahnsinn verurteilt. Ich: Jetzt ist eingeleitet, daß ich nach Rom kann, wann ich will - nicht zum Conistorium, weil keines ist, aber wohl im Frühjahr.
3) Bekenntnisschule. Ich: Die Wendung vom Anfang Landeen






Wie stehen Sie zur Militärregierung? Am Anfang sehr gut unter Frederick


Ich bin dafür, nicht so viel Lärm schlagen in amerikanischen Zeitungen. Er aber: Es gibt keinen anderen Weg, sich durchzusetzen als durch die Presse.