Tagebucheintrag vom 19. Dezember 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 385

DICEMBRE

353-12 s. Fausta verg. - LUNEDI 19/12


10 h Miss Shady
zur Zeit Giessen, hat in Frankfurt eine Freundin die sie oft besucht
mit Schwester Arona - bringt für
Elfried die wunderschöne Puppe - /
für mich eine große Schachtel: 3 Likör, Schachtel Zig, Blech runder Obstkuchen, Strümpfe unzerreißbar /
Ich gebe gebunden „80 Jahre“, goldener Rosenkranz, Bild vom Heiligen Vater und mir. Sehr freundlich, länger als /
fünf Minuten

Frau Rechtsanwalt Wahrmuth - der Mann nicht besser, Auerbach der bei ihnen wohnte /
gestorben, der Sohn hat noch viele Semester bis er Gehalt hat kann dem Vater nicht helfen. Care Pak. /
und Reis ins Haus geschickt.

Frau Stalf - bringt graue feine Weste eigens aus der Schweiz für mich gebracht. Die Tochter hat gelobt, /
nach Lourdes mit dem kranken Kind zu pilgern wenn die Stunde gut vorüber geht. Das neue Haus..

Superior im Namen des Hauses grat. und 1 000. Über Nachwuchs. Wie meine Predigten /
zusammengefaßt werden sollen - kann auch öffentl. Neuer Termin nach dem Weißen So.

Hilrainer - von dem Mons. Stoff nur 3 m, braucht also noch vier. Sein Bruder /
fährt nach Rom, ich gebe Brief mit. Sharl: Die zwei Schwestern im Kloster, die Mutter /
wohnt in der Nähe, allmählich versöhnt mit den Töchtern. Über Weihnachtsfeier.

15 h Schwester Frau Anselma - vierzehn Tage in den Urlaub geschickt, weil dann alleine wirtschaften muß während /
die anderen nach Amerika gehen.

17 Besuch bei Hundh. die 3 P. besprechen 1) Studienkirche für viele Zwecke /
- Ich habe großes Interesse daran. 2) Kirchensteuer und Einkommensergänzung 3, Egenter /
Lehrstuhl „Soz. Recht und soz. Ethik“.

Wolfrats - reist mit dem Pilgerzug übermorgen nach Rom. Betrag dafür 8 200 l und Schok. /
Ich finde nicht den Brief der zurückgegeben werden soll.