Tagebucheintrag vom 16. November 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 350

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NOVEMBRE

16/11, MERCOLEDI - s. Edmondo, 320-45


Abt von Sankt Bonifaz: Freitag sei bei den Franziskanern hier Scharnagl zur Weihe, er könnte einen für Subdiakonat schicken. Pater Ludger leider recht krank.

Gerigk von Sanatorium sieht gut aus, er schaut sich um eine Stelle um, hier bei einem Chef, bei dem er früher schon mitarbeitet und Vertrauen hat, dieser wäre bereit, ihn bis März aufzunehmen. Weihnachten möchte er nach Berlin oder Irmengard hierher, und dafür bittet er um Hilfe: Dafür 300, er ist geistig sehr rege, - das letzte Wort aber hat der Chefarzt, der über die Reise noch nicht gefragt wurde.

Professor Friedrich Schneider, Salzburg - kommt für Pädagogik hierher, behält aber sein Institut in Salzburg bei. Er habe nur Lehrauftrag hier, wird aber ... Ich spreche über Bekenntnisschule. Er selber erwähnt, daß es mit der Lehrerbildung nicht vorwärts gehe. Er war in Berlin und dort bei den Verhandlungen für Pädagogische Akademie ... Er soll zu Zinkl gehen. Er hatte warten müssen. Beim Weggehen: „Sie dürfen überzeugt sein, daß ich zur Stelle bin, wenn es sich um eine katholische Sache handelt“.

16.00 Uhr Venator.