Tagebucheintrag vom 26. Oktober 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 328

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OTTOBRE

26/10, MERCOLEDI - s. Evaristo p., 399-66

Früh 7.00 Uhr kommt Albert von Ochsenfurt, auf die telefonische Nachricht, der Pass sei endlich auf dem Militärbüro zum Abholen bereit. Noch ist das Visum vom italienischen Consulat zu erholen und vom österreichischen. Secretär Waxenberger bringt es fertig, daß er bis 11.00 Uhr reisefertig wird, also ohne Mittagessen den 11.45 Uhr-Zug noch erreicht. Fahrkarte von hier bis Brenner (DM [      ]), am Brenner muß er neu lösen (DM [      ]). Von mir hat er ca. 200 DM bar, 5 000 Lire und 11 $. Dazu Kolleghefte, Geldtasche, auch für den Pass, Karten und Stadtplan von Rom.

Radecker erzählt von der Gerichtsverhandlung über Pfannmüller, Eglfing, und daß der jetzige Chefarzt sich fortwährend auf mich beruft.

Zinkl, von mir eingeladen, über den Ruf von Carl Hofmann ist ein Urteil abzugeben. Das Urteil Grabmann. Über Stonner.

Die zwei Schweizer, Prälat Maier und Vogt. Über den Katholikentag in Luzern. Über die Briefe des Heiligen Vaters an die Schweiz. Der heilige Claus! Nicht zu Tisch, weil sie schon auf 11.30 Uhr angemeldet waren. Heft.

15.00 Uhr in der Marianischen Priesterkongregation, Pater Waldemar
Vermutlich handelt es sich um Waldemar Moll.
über Christkönigbetrachtung, dann Professor Söhngen über das Goethejahr, besonders die Grenzen seiner Christlichkeit.

18.00 Uhr Venator: Franz. Brief für Bild in der Anima.