Tagebucheintrag vom 17. Oktober 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 319

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OTTOBRE

290-75, s. Edvige duc. - LUNEDI, 17/10

Rodich, die schon zweimal abgewiesen wurde, jetzt wieder im Caritasstift tätig. 120 DM. Rente und genausoviel Pension. Kaffee und Schokolade. Hat im Testament des Prinzen Georg eine Statue geerbt, darüber sehr erfreut.

Drei Salesianer: Der alte Provinzial stellt den neuen Provinzial vor. Über den Wiederaufbau der Kirche Sankt Wolfgang. Das Internat noch während des Krieges hat sich in den Bombennächten als tapfere Wacht in der Stadt erwiesen. Ein Haus haben sie gebaut. Unterstützung.

Stadtpfarrer Konrad Miller, Heilig Geist, dankt für das Amt von gestern und bringt zwei Lichtbilder: das zerstörte und das erneuerte Altarbild.

Marie Buczkowska über die Romfahrt. Über Institutum saeculare - es dauert lange, die Schwierigkeiten in Rom. Camilla verstorben, also Ostern eine besondere Andacht für unsere Toten (bereits zehn). CARE-Paket.

16.00 Uhr besuche ich den Westfriedhof, aber ohne das Grab von Hedwig Faulhaber zu finden. Dann bei Prinz Ludwig Ferdinand, der vom Garten kommt und sehr schwer atmet. Zum 90. Geburtstag diese Woche am 22.10. bringe ich zwei Dosen Rauchtabak und eine Schachtel Cigarren, für Pilar an der Pforte eine Schachtel Pralinen und für die Umgebung zwei Schokoladen.

Studienrat Fitz: Über Romreise, vielleicht schon auf Weihnachten. Über Anerkennung als Institutum saeculare. Über Füssen.