Tagebucheintrag vom 20. Juli 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 226

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LUGLIO

20/7, MERCOLEDI - s. Girolamo E, 201-164


Prinz Isenburg: War gemeldet. Gestern weggegangen, weil er 12.00 Uhr auf Militärregierung mußte. Nicht klar, was er wollte. Von der Isenburg, Ebenhausen keine Rede. Von Maltesern außen herum, „die in Rom scheinen den Kampf verloren zu haben“: Vielleicht, was Soden wollte, Eingabe um Verbleib der Gesandtschaft? Er scheint katholisch, weil er beginnt: Der Heilige Vater hätte ihn angerufen - als Kämmerer? Es ist schwer, Ausreise zu bekommen. [ ... ] German. Er ruft einen jungen Mann herein - aus Hannover, jetzt in Straubing. Auch unklar, warum der mich sehen wollte.

Zinkl: Über die Wahl..

Prälat Kunig reist 12.00 Uhr ab nach Oberstdorf. Will 12. August wiederkommen.

14.00 Uhr ein Herr abgewiesen, ebenso abends Malmolitor.

Εἁρδ - Hagenauer gestorben. Wo die Aussegnung? Im Waldfriedhof. Wer? Pfarrer seiner Pfarrei Ursula - der nicht hier ist. Requiem nächste Woche Mittwoch, halte ich selber. Wo, noch zu bestimmen.

Monsignore Fassnacht, zwei Brüder, von mütterlicher Seite geborene Faulhaber, aus Nordbaden, also Verwandtschaft wahrscheinlich. 1 000 Stipendium in deutschem Geld.

Nicht vorgelassen, weil zu viele Besuche, Personalconsulent Pastor Björn de Carro. Äußerte sich bei Sekretär nicht, was er wollte.