Tagebucheintrag vom 19. April 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 129

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APRILE

109-256, s. Leone IX - MARTEDI, 19/4

Bischof Döpfner, Würzburg: soll heute hier durchreisen, ich freue mich der seltenen Gelegenheit, durch Kurier Post nach Rom zu bringen. An den Heiligen Vater, an Pascalina, an mehrere Congregationen. Er kommt erst 11.00 Uhr, gerade als Secretär zur Bahn gehen wollte - Er hatte bei den Würzburger Schwestern in Thalkirchen das österreichische Visum erwartet. Da gerade Schmidt-Pauli bei mir ist, seit langer Zeit - sprechen wir im Vorzimmer.

Schmidt-Pauli - unglücklich, daß ich über Missa solemnis mich nicht geäußert - an Naumann bereits geschrieben. Sie hat den neuesten Apparat, der angesteckt werden muß. Ich urteile über ihr Buch: Wirklich das Sachliche im Vordergrund, liturgische Schule. Wegen ihrer Cousine in Rom. Ich führe hinauf zur Büste zum Geburtstag.

Pater Ludger: ein Herr, gelähmt, mit sieben Kindern - eine Messe im Zimmer? Ja.

Monsignore Thalhamer wegen der Steuer.

Nachmittag die zwei großen Kisten von Father Kunig in der Kohlehalle ausgepackt.