Tagebucheintrag vom 11. April 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 121

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APRILE

101-264, s. Leone M. - LUNEDI, 11/4

Emma Lenné, Societas Religiosa, die zur Zeit hier ist in Exercitien. Sehr alt geworden. Rudolf hat Anstellung bereits als Lehrer. Sie selber 1) soll ein Heim haben. So auch im Istituto gefordert, wo alle zweimal 14 Tage im Jahr sein können gegen Bezahlung. Ob hier in Fürstenried? Ich denke mehr an Indersdorf, ohne den Namen zu nennen. 2) Eine Oberin beruflich freigestellt? Oder wöchentlich wie die Ordensoberen?

Von Sankt Cajetan Professor Jacobi und Professor Michl: Der Bau von Sankt Cajetan ist gesperrt. Vor zwei Jahren genehmigt, halbfertig, bis Juli ganz fertig. Material alles bereit. Die Arbeiter werden arbeitslos.

Rundfahrt 1) Hundhammer. Osterwunsch: 1) Das Anliegen von Cajetan. Ja, aber das Geld muss vom Dombaugeld abgezogen werden. 2) Vorfrage im Auftrag der Bischöfe: Ob Triumvirat? Es wurde wiederholt an ihn gebracht. Schwierigkeit: Sepp will nach der Wahl sofort mit SPD Coalition schließen. - Mit dem Italien. Wein nicht sauber. 2) Malfatti, Tizianstraße, sehr zeremoniell. Er will alles tun, um besonders den Armen Visum zu vermitteln. Auch für 1950. Auch die Armen sollen nach Italien können - ebenso Italiener nach Oberammergau. 200 Mann als fertig ausgebildet, in neuer Uniform, sollen sich bereithalten. Waren da und sagten: Wir kennen uns nicht mehr aus.

Erzbischof Rohracher, Salzburg, mit Neuhäusler: Hier spielt etwas geheim. Ich frage nach dem Weihbischof. Katholische Universität. Beide Männer zu Tisch.

M Liebl: Gegen Abend. Kaffee, Cacao und anderes für den Haushalt.