Tagebucheintrag vom 29. März 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 107

MARZO

88-277 s. Secondo - MARTEDI 29/3


Früh 6 h reist Karl
von
Ochsenfurt
ab: Einen schwarzen Anzug für Alb. und Tuch für einen Anzug.

L. Scholz - aus der Klinik entlassen, erwartet mit Sicherheit die Versorgung der Krankenkasse, /
die zunächst verweigert wurde - Ich selber bin nicht so optim. Auf meinen Brief in die Klinik wahrscheinlich /
in Ohnmacht gefallen? # Dr Trog. Sehr demütig: Sie tut was ich für gut halte - /
In der Frauenschule war der Religionsunterricht sogar sehr schön aber zu wenig Stunden. Und doch Schule <anstreben>. /
Die 250 in die Klinik, sind bei mir abgeschrieben, dazu heute als Taschengeld 100, dazu Neskaffee, /
Schok., Cacao, Cakes. Sieht krank aus, will einmal ruhig sprechen.

Przss Helmtrud mußte einige Zeit warten - kommt selten hierher weil nicht weiß /
wo übernachten. Konnte nicht zu Tisch einladen. Schreibe ein Platzkärtchen für den Sonntag. /
Eine Stunde später zu Tisch weil Secr. den Papstbrief für Schwester Pia diktiert.

2 Nurses in Schwabing /
Wollen über Ostern nach Rom, im ganzen noch 20 - Ich schreibe eine engl. /
Empfehlung mit Stempel und Berufung auf Mons. Carroll. Bringe gegen Abend /
die Empfehlung auch an die Anima. selber hinaus. Miss Major Shadie /
Miss Lt Lattie Niles.


Eine Stunde die großen Kisten aufgemacht.