Tagebucheintrag vom 7. Februar 1949Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10028, Seite 53

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FEBBRAIO

38-327, s. Romualdo abate - LUNEDI, 7/2


7.00 Uhr Missa auf dem Zimmer. Sehr kalt.

Eineinhalb Stunden Baronin Kalckreuth im kleinen Esszimmer, modelliert in Ton eine mitgebrachte Büste. Ich überlasse die Wahl, ob sitzend oder stehend oder gehend - alles nach den Eindrücken. Zwei Männer brachten die Büste, ein dritter Herr kommt dazu. - Jeder ein Päckchen Cigaretten und Mittagsbrot. Die Plastikerin bleibt zu Tisch während Secretär mit Dr. Höck speist, - erhält ohne Quittung 300 DM als Vorschuß für allerlei Vorausgaben, besonders, wenn einmal das Umgießen in Bronce. Pater Gundekar soll das Finanzielle später vermitteln.

Jandl: Was er und die anderen Caritasdirektoren aus Spanien erhalten haben. - Wird darüber berichten, ich werde gemeinsam danken, aber nicht für ganz Deutschland, weil ich die einzelnen Sendungen gar nicht kenne. Oelsendung, wohl gemeint für Gründonnerstag, läuft bereits, wie es scheint. Ich kann doch nicht bedanken, was ich im Voraus gar nicht wußte.

Telefon von Mallersdorf. Bischof Buchberger: Ob zur Konferenz in Pützchen. Von Augsburg kommt Meldung von schwerer Erkrankung des Bischofs. Telefoniert nach Köln und Bamberg. Eilbrief nach Bamberg.

Regens Höck: Feier des Geburtstages.

Zinkl: Für Bonn Zuschrift der Elternvereinigung. Er hatte Aussprache mit Ministerpräsidenten wegen der morgigen dritten Lesung in Bonn, die Erklärung von 600.000 Eltern heute schon in der Presse.

Abgewiesen Malmolitor.