Tagebucheintrag vom 4. Februar 1948Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10027,
Seite 28
Mittwoch,
4.2.48.
Bischof
Muench
reist statt um
9.00 Uhr
erst gegen
11.00 Uhr
ab, weil noch
manches geschrieben werden muß.
Muench
wartet und wartet, ich hatte auch noch einiges zu besprechen.
So vergeht der Tag wieder ohne
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am Hirtenbrief,
der bis
Sonntag
nicht fertig wird.
16.00 Uhr Venator nach langer Zeit, aus Obenhausen zurück.
Dr. Bauer, Philosoph - hier in München - wollte früher nach Salzburg, der Übergang der Grenze ist aber gesperrt. Ob nach Freising statt des Fellermeier für Philosophie? Die Personenfrage ist bereits entschieden. Überdem ist Freising mit Wilmsen die spekulative und Thomistische Philosophie vertreten. Ob ich eine Empfehlung für Bamberg, von wo Landgraf einen Brief schrieb? Ist nicht üblich, in den anderen Diözesen Empfehlung, außer wenn verlangt. Überreicht sein Buch Kausalität und Schöpfung. Ob ich überhaupt für ihn sei? Viele haben beobachtet, daß er eine schwer verständige Sprache habe. Der in Passau sei belastet.
Gilardone. Die Berufsarbeit sehr streng, auch Hausarbeit dazu. -
16.00 Uhr Venator nach langer Zeit, aus Obenhausen zurück.
Dr. Bauer, Philosoph - hier in München - wollte früher nach Salzburg, der Übergang der Grenze ist aber gesperrt. Ob nach Freising statt des Fellermeier für Philosophie? Die Personenfrage ist bereits entschieden. Überdem ist Freising mit Wilmsen die spekulative und Thomistische Philosophie vertreten. Ob ich eine Empfehlung für Bamberg, von wo Landgraf einen Brief schrieb? Ist nicht üblich, in den anderen Diözesen Empfehlung, außer wenn verlangt. Überreicht sein Buch Kausalität und Schöpfung. Ob ich überhaupt für ihn sei? Viele haben beobachtet, daß er eine schwer verständige Sprache habe. Der in Passau sei belastet.
Gilardone. Die Berufsarbeit sehr streng, auch Hausarbeit dazu. -