Tagebucheintrag vom 10. Januar 1948Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10027, Seite 11-12

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Samstag, 10.1.48. Die Nacht geschrieben bis 2.00 Uhr. Für Romfahrt des Weihbischofs musste das Zeugnis für den geplanten Bischof für Mission Erharting OSB von Nandlstadt. Die Familie nicht mehr dort, also lange Suche bei der Spruchkammer und für Herrn Theod. Schall die halbe Nacht Cingulum gesucht. Firmungsgesuch. Dafür sende ich vom [ ... ] Kadett

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in das Studienheim über, „die Gangküche bereits ziemlich eingerichtet.“ Also der Streik hier zum Vorteil. Ich habe zu weihen etwa dreiviertel. Fährt über Heidenfeld: Familien werden im [ ... ] nicht teilnehmen, er selber ein Gelübde, er läßt sich einsperren selber. Läßt sich „den seidenen“ Schuh selber sprechen. Sturm, wieder Ziegel am Dom abgedeckt. Aussprache über Schule und Denkschrift fertig gemacht. Verschiedenes gearbeitet ohne Mittagsschlaf, damit für Romreise des Weihbischofs.

Samstag, 10. April Der Gedenkgottesdienst im Gabrielne [ ... ]. Den Nachmittag durchgearbeitet. 17.00 Uhr hinaus zu Neuhäusler. Zuerst durch seinen Garten, dann ins Haus. Verschiedenes für Rom mitgegeben. Bei Regen und Sturm nach Schwabing, die Zahnwurzel rechts oben vollständig gefüllt.