Tagebucheintrag vom 2. Oktober 1947Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10026, Seite 114

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THURSDAY - OCT. 2

Freisinger Regens und Direktor: Als Dogmatiker Auer, da Hasenfuß nach Würzburg und der Stuhl für Schmaus freigehalten werden soll. - Ja. Fellermeier bittet um Dispens von Dr. habil. - Er ist nicht Dr. phil. und zwei Geistliche in der Philosophischen Fakultät? Dozent im Knabenseminar: Ein Alumnus vom Priesterseminar? Daran habe ich nie ernstlich gedacht. Zumal in dieser Zeit. Wir haben keine Priester als Dozenten, ein Laie wäre wenigstens halber Dozent. Reden noch sehr viel.

Jacobi - gratuliert und bittet um Segen. Erscheint im Talar. Staudhamer wollte ihn als Nachfolger, „der einzige, auf den Verlaß war“. Ob wirklich Kanoniker? Mutter im vorigen Jahr gestorben, Schwester liegt im Sterben. „Wir können an das Kapitel erst denken, wenn die Kirche fertig ist“.

Monsignore Forni, Prag mit Auto, siehe besonderes Anliegen. Münch, der Sekretär von Bertram, leider jetzt nicht hier. Er spricht darüber mit Thalhamer. Der Borromäusverein in Altstädt. Darüber mit Bischof Augsburg.