Tagebucheintrag vom 28. Juli 1947Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10026, Seite 81

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MONDAY - JULY 28

Gerigk, Berlin - überraschend. Erzählt, Irmengard war im Krankenhaus, jetzt wieder daheim, er geht zur früheren Hausfrau in Urlaub - sieht kränklich aus. Irmengard habe geweint, weil früher kein Brief kam. Mein Paket heute noch nicht angekommen.

Kett - (Jandl im Urlaub) bringt Übersicht, was von den F Gaben der Caritas zur Verfügung gegeben werden soll; zwanzig Sack Weizenmehl, zwanzig Sack Zucker, drei Sack Reis, Verbandstoffe für eine Caritas-Ambulanz. 5 000 M. für Heime nur und Flüchtlinge aus der Spende des Heiligen Vaters.

Dr. Kruse, Rottenburg. Ich unterschreibe die deutsche und englische Eingabe, zuvor: Zweifel in die Rechtspflege. Für die bayerischen Bischöfe je einen Durchschlag. Er sammelt die Unterschriften der anderen amerikanischen Bischöfe. Dann an Muench und Herrn Lay.

12.30 Uhr Rektor Westermayr: Von der Konferenz der Rektoren. Die philosophisch-theologischen Hochschulen in Bayern sind gefährdet. Professur für Katechetik: Er soll Namen nennen, die vom Katechetenverein sollen nicht reinkommen.

Schwester Hildgilde
Es dürfte Schwester Gunhilde gemeint sein.
: Bringt große und kleine Abzüge von Photographien, sehr gut geworden. Geht in Urlaub, zur Mutter und Schwester (Dominikanerinnen in Landsberg). Dafür Dose Kaffee, Tafel Schokolade, Suppenwürfel und 200. Wird in der zweiten Septemberhälfte wieder kommen, dann draußen in ihrem Atelier Aufnahme in Rot.

17.30 Uhr Malmolitor reist zur tiefsinnigen Schwester nach Hamburg. Soll beten, weil sie dort nicht in die Kirche kommt, sei ihr sehr schwere Abreise - prov. Sehr langsam.

Jos. Lutz
Es ist entweder Josefine Lutz oder ihr Vater Josef Lutz gemeint.
- Murnau: War für den Pfarrer
Es handelt sich vermutlich um den Pfarrer von Hausham, Martin Brunner.
hier. Trost für neues Sendungsgesetz. 400, Chokolade.