Tagebucheintrag vom 18. Juli 1947Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10026, Seite 76

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FRIDAY - JULY 18

Barbara Gruber, Lehrerin, Landshut. Sieht alt geworden aus. 1) Klagt, daß sie in ihrem Haus das kleinste Zimmer zugewiesen erhielt. War Parteigenossin, habe sehr viel durchgemacht. Wurde wieder eingestellt in eine Knabenklasse. 2) Der Neffe Gebhard, sehr gutes Zeugnis, will Theologie studieren, aber in München bei den Eltern
Beide Elternteile konnten bisher noch nicht identifiziert werden.
wohnend. Respondeo: Nur Irschl weiß, ob nicht vorher Arbeitsdienst.

Pater Müller wegen der Studentensache. Ich sei eingeladen, Anfang August auf die Rottmannshöhe zu gehen für Pax Romana. Möge die Eingabe für Unitas machen, dann auch in Fulda Klärung erwirken. Dr. Shewey sei bald erledigt. Ich gebe Kaffee, Zucker und 500.

Fräulein Huber
Möglicherweise handelt es sich um Dora Huber oder Paula Huber.
: Übermorgen in Sankt Peter Seligsprechung von Grignion. Sie möchte einen Kaplan überraschen, daß er beiwohnen könne. Ist aber in 24 Stunden unmöglich, es dauerte mehrere Monate.

Georg Liebel: In Münsing Schwester Marie vom Dritten Orden jetzt abberufen. Soll aber bleiben. Respondeo: Der Bischof kann diese Sache nicht erledigen. Es ist Vorschrift der Kirche. Will eine andere Schwester nachziehen und schulen. Wir haben sehr viel Seelsorge. Überrascht, daß er nicht zu Tisch geladen wird, will an Robert schreiben.

Gilardone - Einladung für Sonntag.

Leizinger-Andermatt: Ein Schweizer Paket DL und 300. Packt in ein Netz. „Ich habe den ganzen Tag Hunger.“ Hat aber dicke Backen.

15.15 Uhr im Auto Hellrigl besucht (Gehirnerweichung) und den wieder gesunden Stadtpfarrer Daffenreiter - sein Testament ...

Penz photographiert sehr lange, in Zimmer, blauem Zimmer und Dachgarten.

Generalvicar kurz. Ursulinen, Würzburg: Oberin Michaela und eine zweite haben Schule angefangen.