Tagebucheintrag vom 25. Juni 1947Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10026, Seite 64

Text+KommentierungNur Text
WEDNESDAY - JUNE 25

8.00 - 10.00 Uhr: Benediction der neu hergerichteten Kirche in der Sankt-Josefsanstalt München. Große Beteiligung, große Zahl von Kindern, und von guten Freunden außerhalb des Hauses - früher consecriert, ich predige: „Mein Gott und mein Alles“ Stern, auf den ich schaue ... Bischof Rarkowski.

Dompfarrer Abenthum: 28. September in Berg am Laim. Jugendabendandacht und er selber wird predigen und ich den Segen. Einmal die Glocke der Bäckerinnung weihen in Lochham? An einem Sonntag früh?

Baronin Guttenberg: Bischöfe hätten in Regensburg beschlossen, eine Kirchensammlung für ein Frauenhilfswerk zu halten - soll zu Weißthanner gehen.

Castello: Für goldenes Ehejubiläum eine Krankenmesse im Zimmer? Der Pater soll an das Ordinariat schreiben - oder Kommunion und ich stifte dafür den Kaffee. Lothar wird ganz ungläubig und politisch. Geht nicht in die Kirche. Mutter darf nicht verzweifeln.

Scholz: Mutter will hierher kommen, ich soll Wohnung schaffen - unmöglich. Ist im Krankenhaus. Mutter will nach Washington zum Bruder in der Regierung. Viele Tränen, weil Mutter sie verlieren kann. Ihre Zukunft zu unsicher, um Mutter eine Zukunft zu sichern. 400, Kaffee, Mehl, Zucker, Eier.

Abgelehnt Gräfin von Thun und Hohenstein aus Mähren, jetzt in Niederbayern Car.. Hat keinen Rechtsgrund.