Tagebucheintrag vom 16. Mai 1947Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10026,
Seite 44
FRIDAY - MAY 16
Nicht empfangen: Studienrat Dr. Otto Werb
.
In Würzburg
Philistervorstand
der
Normannia.
Wiedergründung?
Nicht empfangen.
Pater Müller
,
Studentenseelsorger:
Bericht
über
Limburg.
Dort nicht die alten
Studentenkorporationen.
Eine
diözesane
Kirchensammlung für die
Studenten?
Klassensammlungen
versteht man nicht.
Die
Studenten
brauchen auch Geld, nicht bloß Kleider ...
Godin
:
Überglücklich und
„findet nicht Worte des Lobs genug“, daß
Muhler
die bewußten Vorträge
übernommen hat.
Dem
Bischof
dafür
zu danken.
Für einen solch verdienstvollen
Beamten
für
den
Sohn
einen Platz in der vierten Klasse in
Ettal?
Sind hundert
vorgemerkt. Warum so viele
aus dem Norden.
Er will nicht
Schäftlarn.
Jandl
:
Ob er die
F-Pakete
aus dem Waggon der
Vatikanischen
Sendung, die für mich persönlich
bestimmt waren,
aufmachen dürfe.
Aus
Amerika
komme nichts mehr.
Familie
Grüber
sammelt für den
Dom durch Verkaufen
der Domkarten -
ihr ein
CARE-Paket
geben?
Morgen etwa
zehn
CARE-Pakete
abzuholen.
Regens
:
Gegen die Behandlung der
Pallottiner
durch
Grassl
? Er schreibt: In Freising fragt man „Ist das die Kirche Christi? Auf die Kirche können wir verzichten“.
Respondeo
:
Der
Provinzial
hat erklärt:
Wir ziehen uns zurück.
Ich halte mich an das Wort des
Provinzials
,
nicht eines einzelnen
Paters.
Es sei vertraglich,
daß ein Weltpriester,
Neumair
,
mit
zwei Pallottinern
das Studienheim leite.
Grassl
hat
gedroht:
Wenn die
Pallottiner
ihre Möbel nicht abgeben,
lassen wir sie durch den
Bürgermeister
abnehmen.
Artmann
:
Erhält ein
CARE-Paket
nach eineinhalb Jahren.
Pater
Vicar
15.30 Uhr.
Nicht empfangen: Studienrat Dr. Otto Werb

Pater Müller

Godin





Jandl

Es ist unklar, welche Familie hier gemeint ist.

Regens








Artmann

