Tagebucheintrag vom 20. März 1947Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10026, Seite 11

Do 20.3.47 F. Claus 1) Im Vat. Opere di religione /
ein Conto. Ich will mir Permit erholen. Resp. Wäre aussichtslos. Es wird später gefragt werden. /
Jedenfalls das Conto in NY aufgeben und überweisen lassen. 2) Unser neues Gebetbuch - für den /
Druck gesichtet. Er selber ein Gebetbuch „Gott mit uns“ - das ist milit. Also jetzt zwei Gebetbücher. /
Soll lieber das N. Test von Roesch drucken lassen.

Dozent Fellermair Freising. Seit sieben Jahren im Seminar. /
Seit drei Jahren Dozent. Seine Zukunft? Im Min. habe ihm Meier gesagt, der Dr /
Romanus wird bei uns nicht anerkannt. Das wird geklärt werden müssen. In Dillingen sei ein /
staatlicher Prof. im Seminar angestellt Das ist Sache der Bischofskonf.

Pfr Wegele zur Zeit Komm. in Petting Wurde 1933 /
Pg ist aber 1935 wieder ausgetreten. Die Spruchkammer Laufen hat ihn vollständig freigesprochen, also nur /
sich jetzt um eine Pfarrei bewerben, nicht zu hoffen. Er ist sehr verbittert, zittert im Gesicht.

Alba Mater Generaloberin der Englischen von Rom. Sehr lange über /
ihre Reise. In Milano wurde ihr früh 6 h auf der Fahrt zur Kirche Geld Pass /
Fahrkarte alles gestohlen, dann nach vier Tagen nach Rom zurück, dort das <Notwendige | unterwegs> abgegeben. Lang und breit - /
was in Italien und anderen Ländern für die weibliche Jugend geschieht. Ich über M. Stephana und An- /
selma.
Zunächst in [ ... ] - die Schulschwestern jedes Jahr große Einkleidungen - später aber die eine oder andere /
in diese sozial kirchliche Arbeit. Immer wieder was mit Provinzoberin in Nymph.? Ich kenne zu /
wenig das innere Klosterleben. Besprechung sie sich mit Zinkl. Vom Gen.kapitel in Rom. /
Bleibt bis 13 40!

15 h nach Freising. Im Auto 8 Talare, 15 Anzüge, Schuhe, /
Handtücher. - Im Seminar abgeliefert. Regens wurde von den Al. gefragt was es mit /
Scharnagl sei. Ich muß einiges erzählen Rückwärts fährt Präl. Oesch /
mit den ich bei Dr. Guggemos im Bräu abgeholt habe.