Tagebucheintrag vom 10. Januar 1947Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10025, Seite 85

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Freitag, 10.1.47. 7.30 Uhr abreist Oesch, Räumung Kronberg. Die Nacht über mußte noch der Brief an Euphr. fertig werden.

Pater Richter, Redemptorist, Vertreter des Provinzials, um Zeugnis zu geben über Malanczuk. Sub secreto. Seine Bestätigung.

Pater Quardian, Sankt Josef: Hat von Freising zehn Zentner Weizenmehl erhalten „auf meine Empfehlung“. Wem das gehört? Dem Kloster, das für den Aufbau der Kirche und des Klosters Arbeiter hat. Ich gebe auch die 200 M., die sie ausgelegt haben.

Weißthanner: Der Caritasverband will nicht licenziert werden, weil sonst staatshörig.

15.30 Uhr in American Hospital, Schwabing. 1) Um Colonel Soper Gegenbesuch zu machen. Er kommt später. Im kleinen Eßzimmer Kaffee. Schwierig ohne Dolmetscher. Sei Ehre für die Amerikaner. In der Chronik dieser Zeit die Fürsorge für die Kinder. Meine Caritasreise nach Amerika, bei den Indianern... 2) Bei Schwester Arona zur Behandlung. Die Schwestern allgemein im Speisesaal versammelt, also kurze Begrüßung.