Tagebucheintrag vom 6. Februar 1946Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10024, Seite 51

Mi 6.1.46 Prof Maier Neutest. von Breslau, jetzt in Fürsten- /
ried. In Breslau wurde ihnen gesagt, 37 müssen zurückbleiben, die anderen werden erschossen. Daraufhin abgereist, in Görlitz /
überall „dieser katholische Geistliche“, dann nach Linz mit der kranken Schwester. Dann ins Krankenhaus wegen Leistenbruch vom /
Kofferschleppen, hier gut aufgenommen aber zunächst ohne Gehalt.

Erzbischof Hefter über Lage hier. Freimaurer besonders Rotarier können helfen, /
wie ein Fall beweist. Für Scherm Fürsprache, eine Schwester ständig krank in Altötting

Mons. Westermeyer: Ob <wöchentliche> Kurse weitergehen? Ja, jetzt /
zwar <der> Lehrer, aber später? Wir sollen vorsorgen. Ob ein Schweizer Theol. bei uns geweiht werden kann. /
...

Doroth. – Nach langer Zeit wieder gesund. Weil Namenstag.

16 h Venator. Warnt vor Gesuch Moy

Schlosser, Schreiner kommen nicht, weil sie vor Tagen stundenlang keinen Strom hatten um vorzubereiten. Straßenbild: Trittbretter der Straßenbahn /
Dachau war auch in Paris wie in Nürnberg enthüllt wurde, warum nicht auch dort... <Durchaus | Dachau> in Schlesien, im Sud. /
um München und in München in 13 Lagern 40 000 Häftlinge.