Tagebucheintrag vom 3. November 1945Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10023, Seite 30

Sa 3.11.45 9 h 2 Alumnen von Freising, Gen.präfekt Hofer /
und Frz Rotter, beide lange im Krieg: Übergeben einen schriftlichen Protest, daß /
Westerm. nicht mehr Regens sein soll. Sie hätten volles Vertrauen zu ihm - „Wer der /
Nachfolger würde? R Wir sind nicht demokr.

Gen.Vic.

Cpt van der Fooren
sucht Dr Erich Müller der hier gewesen sei, in Holland
Verbindungsoffizier zu holl. und Amer.
/
Sein Begleiter redet kein Wort. * P. Thomas ist Dolmetscher. Mit Freising hätte die /
[Einfügung (*): Mr Hawkins] Unrra nichts zu tun gehabt, Traunstein wird Mitte nächster Woche zurückgegeben, s. Prot. /
Dann über Burghausen - gehört zu Passau aber wir sollen dem Bischof dort schreiben. Zum Schluß: /
Er persönlich katholisch, wendet sich an die christliche Liebe, die großen Summen Wash. sind für andere Länder. Ob ich nicht bei /
meinem Ansehen an die Pfarrer schreiben wolle daß sie aufmerksam machen wo ein Haus frei sei - sie wollten dort /
Flüchtlinge unterbringen

Buchmiller - hat durch Luftangriffe alles verloren. P. Rösch /
nach ihren Papieren könne sie hier nicht angestellt werden, eher verhaftet. Zur Zeit hier streng. Einmal mit Dr. Jö- /
rissen
sprechen oder im Naz.heim mit der Frau [      ] die jetzt ein Kinderheim /
hier gründen will. 500 und kleine Eßwaren.

Hartig übergibt das fertige Ms Propr Diver. /
zum Einreichen.