Tagebucheintrag vom 4. Oktober 1945Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10023, Seite 8

Do 4.10.45 Entgegen dem Firmungsplan, anstelle von Sch.

Firmg I in Wasserburg eineinviertel Stunden, die Wege sehr schlecht. /
Der Pfarrer der Sch. erwartete, war sehr überrascht und begann die Begrüßung: Wie bin ich erschrocken als Sie aus dem Wagen /
kamen. Besuch: Der neue Landrat, die Kirchenverwaltung, der Zweite Bürgermeister, die Engl. Frl., /
die das Gedicht gemacht hatten.

15h zurück und bereits 1530 zwei abgeordnete Offiz. von Eisenhower /
bleiben gegen zwei Stunden. Zum Glück und freundlich: 1) Was ist, von katholischer Ethik gesehen, die Grundlage /
für die Nürnb. Gerichtsverhandlung 2) Ganz privat: Wie beurteilen Sie den Regierungswechsel in Bayern.

Präl. Kreuz, auch noch eine Stunde: Wer Nachfolger von Ler- /
chenfeld. Einen Adligen: Tattenbach geistig nicht, Aren- /
berg, Zeil? Angermaier habe sich beworben. Ob Aussicht /
heute nicht zu sagen. Er selber qualif. ihn außerordentlich. Schwester Sabinella. /
Dann ruft er den “ Dir.“ herein: Ein großes Comité bilden für die Osthilfe.