Tagebucheintrag vom 2. Dezember 1944Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10022, Seite 86

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Samstag, 2.12.44. Jetzt wieder in der unteren Kapelle celebriert.

Fräulein Pacholeck, Berg: Ohne ihre Mutter aus Schlesien zurück in den Pfarrhof Aufh.? Soll dort fragen.

10.00 Uhr Dreimärkl - ohne Spritze.

Die zwei Warthegauer Mayer und Dr. Ammer: Erhalten Messtisch und zum Abholen Rosenkränze. Zwei Versehtaschen, Kreuze. Sie wollten eigentlich Pelzmäntel.

12.45 Uhr Öffentliche Luftwarnung, es kommt nicht zur Warnung, obwohl zwei Kampfverbände gemeldet sind, der eine über der Stadt und dem Großraum, der andere westwärts, später im Norden mit Südkurs - nach einer halben Stunde erstaunlich früh Vor-Entwarnung, obwohl sie immer noch in der Nähe sind.

Diesen Nachmittag in Eile Brief an den Heiligen Vater geschrieben und an Nuntius, weil abends Gelegenheit eines Boten.

Guthirten Würdige Mutter und Cäcilia: Wie es bisher ging - haben wieder viele Kanister gehabt, meist im Garten. Über Köln und Mainz: Dort eine Oberin bestellen.