Tagebucheintrag vom 27. April 1944Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10022, Seite 39

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Donnerstag, 27.4.44. Die Nacht war sehr unruhig, weil überall wieder zu brennen beginnt. 21.00 Uhr läutete wieder die Feuerwehr, die da und dort auffährt. Unterhalb meines Fensters diesmal keine Motorspritze, aber ein Totenwagen mit rotem Kreuz, der die vier in der Landeskulturrentenanstalt.

1.25 - 2.35 Uhr Alarm, zuerst wieder sehr bedrohlich, „starke Verbände am Rand unserer Stadt“, Flaks schießen, und [ ... ] in Schutzkeller bleiben - dann plötzlich Entwarnung - ohne Schaden. Die Gäste im Hause sehr aufgeregt: Von sechs (Friedbald hat Bereitschaft, also nicht hier). Stierstorfer, drei, Herr und Frau Schiegl, Domkapitular Fischer mit zwei.