Tagebucheintrag vom 18. September 1943Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 185,186

Sa 18.9.43 9 h im Dom Pontif.reqiuem für die Opfer des /
Fliegerangriffs am 7. September. /
Obwohl kurz angekündet, war es gut besucht. Zu Fuss /
hinüber und rück.

Neopfr. Bernh. Zoelch von Reichertshn, bisher im /
Oridn. . Jetzt schauen wie der Umzug geht.

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Dr Samma v. Sofia hat den Tutzinger Schwestern Exerc. gegeben, eine /
davon Eucharia Faulh. gibt einen Brief mit zur Antwort. In einem Lager Köln Junge große /
Teilnahme an Gottesdienst und Komm. Gibt Zig etten, erhält Rosenkranz von Caritas, erhalten cento 200 /
sieht ernst erzählt aber von vielen Arbeiten - sehr wenig mit den Nachrichtenhelferinnen

Dr Wagner Sekr. Trier - bringt Erläuterung zu den Vorschlägen der Liturg.kommission. /
Lange Aussprache darüber: Wir sind nicht für vollständige Verdeutschung. Wenn nur in Rom nicht der Eindruck entsteht, der Entwurf sei /
vom Plenum.

Gihrl Fischer - Predigt in St Bonifaz Ja.

16 h besuche ich Dr med. mit Thrombose. Unterwegs noch Verwüstungen vom Fliegerüberfall. /
Eine Frau Eichner spricht mich an auf der Straße

Hauslohner - trotz aller Verbote Ova in Apostelzahl, soll nicht mehr bringen.

Rösch Rex - wie es im Colleg Pullach zuging und ausschaute. Glück im Unglück. /
Die entlassenen Schol. sollen wieder geholt werden Uriasbrief. Wie Patr. und Prov. unterbringen: /
Als Rektor wird zu viel - zu fürchten daß man eine Entziehung dann rebelliert, als Pfarrer in der Umgebung...

[ ... ] Studienrätin Fitz: Elmar gestorben, Jörg sehr ergriffen, die beiden Brüder waren in Saloniki /
im September. Ungar. Gen cons hier: Dr Vitez Arnold van der /
Venne
- Sekr. hat Karte zurückgegeben.