Tagebucheintrag vom 20. Juli 1943Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 181

Text+KommentierungNur Text
Dienstag, 20.7.43. Walburga Schmitz, Landshut, mit den drei Knaben. Martin kommt ins Gymnasium, erhält deshalb eigenen Volks-Schott für Sonntag deutsch. Ist für Modlen. eingetreten, zuerst beschimpft, dann aber freundlich behandelt worden. Will doch für Neuhäusler und Zinkl etwas tun. Erhält 200, die Knaben je 10. Schokolade in Stücken, Kirchjahr.

Εἰρήνη: Daß Huber nicht mehr lebe - die SS will, daß Statthalter die sieben Millionen Colonisationsgelder nehme und dafür die beiden Klöster Schweiklberg und Münsterschwarzach (für Ottilien) kaufe. Später wieder zurückgeben!! Wir lassen enteignen, wir hoffen, daß einmal eine Rechtspflege komme.

Grassl: Möbel von Luzern, zweimal zu bestätigen. Er war in Breslau in der Sache Petrus Claversodalität, die Diözese dort lehnt ab.

Moreau: Hat einen besonderen Fall, sei wegen Darmoperation - 200 - ähnlichen Fall, allein behandeln im Dritten Orden, große Sorge, ob der Geist ganz schwinde, das Haus luxuriös eingerichtet. Präses und Generaloberin zu alt.

Bundmutter
Es dürfte sich um Emmy Fischer-Giehrl handeln.
, Frauenbund: Immer wieder Blumen und Obst. Die Operation war schwerer als erwartet - besonders fürs Herz - von Thaler. Ob 17. Oktober Sankt Bonifaz Hedwig-Feier die Predigt? Nein, aber den Segen. Lichtbild.

Schwester Fidelis - aber ganz kurz abgefertigt.