Tagebucheintrag vom 13. Juli 1943Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 178

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Dienstag, 13.7.43. Pfarrer Kern - nicht mehr nach Wolfratshausen, außer er erholt
Von Erzbischof Faulhaber hier im Sinne von „einholen“ verwendet.
sich vorher Erlaubnis vom Bischof. Er will nur Verweser, nicht mehr Pfarrer werden.

Generalvicar - wegen Predigt Firmung Sankt Nikolaus und Seelsorge dort.

Coronaeder: Kurzbericht. Arbeit für die Ferien Nichte Bardenhewer
Möglicherweise handelt es sich um Franziska Bardenhewer.
, wir müßten alle noch mehr helfen. Den neuen Professor Cysterz (?) Abends lange gesprochen.

Drei Barmherzige Brüder: Frater Gebhard geht zunächst heim, Fratres Wolfgang und Josef letzter in Syrien, beide Lehrer, treten hier ein.

Hugo Longinus: Wieder Gottesdienst in Kreuth.

Bisherige Oberin von Neumarkt, Schwester, bei den Exercitien in Oberbronn, am zweitletzten Tag: Sie wird nicht mehr in ihrem Amt bestätigt werden, als Oberin in das Krankenhaus nach Schwandorf, die bayerische General assistentin sei an allem Schuld, furchtbare Aufregung in der bayerischen Provinz, Eichstätt habe gesagt, dann lieber [ ... ] - Respondeo: Wenn die Oberen ihre Rechte nach den Statuten nicht überschreiten, können Bischöfe nichts machen. Die Statuten sind päpstlich genehmigt. Wir können bestätigen, daß auf den hiesigen Plätzen gut gearbeitet, - in Traunstein Verhandlungen, in Marwang sei es überstürzt worden.

Weihbischof Scharnagl von Berlin zurück. Bringt Post mit. Mit Wienken besprochen: Abendgottesdienst (von einer Bestrafung wird man absehen), Geistliche verurteilt, in der Nuntiatur noch zwei Monsignori.

Nachmittag besuche ich Mutterhauses Anger: Generaloberin hatte den Arm gebrochen. Zur Profess kann ich nicht kommen, weil im Urlaub - dann kommt Bischof Passau, dessen Nichte dabei ist.

Wolfrats - Maria Liebl.